Der Balda-Konzern meldet für das dritte Quartal (1. Januar 2013 bis 31. März 2013) des Geschäftsjahres 2012/2013 eine Fortsetzung des positiven operativen Trends des ersten Halbjahres. Nach der mit wirtschaftlicher Wirkung zum 31. März 2013 erfolgten Veräußerung des Standortes Ipoh/Malaysia arbeiten demnach nun alle operativen Konzernaktivitäten profitabel. Der Konzernumsatz aus fortgeführten Geschäftsbereichen lag den Angaben zufolge mit 35,6 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen um 21,1 % über dem Vergleichswert 2011/2012. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis (EBITDA) erreichte 2,6 Mio. Euro. Aufgrund der Effekte aus dem im dritten Quartal erfolgten Verkauf der restlichen Aktien an der TPK Holding weist Balda in den fortgeführten Geschäftsbereichen einen Konzerngewinn nach Steuern von 22,2 Mio. Euro aus.
Dominik Müser, Vorstand der Balda AG: "Balda wandelt sich mit wachsender Geschwindigkeit in Richtung Wachstum und Wertsteigerung. Nach einem turbulenten und durch externe Unsicherheiten geprägten Kalenderjahr 2012 waren der Erwerb der US-Unternehmen Balda C. Brewer und Balda HK Plastics, die Veräußerung des Standortes Malaysia und die vollständige Trennung von der TPK-Beteiligung Meilensteine auf diesem Weg. Die Integration unserer neuen US-Gesellschaften kommt gut voran. Sie haben im dritten Quartal bereits einen signifikanten Umsatz- und Gewinnbeitrag geliefert. Es freut mich zudem, dass auch der Kapitalmarkt die strategischen und operativen Fortschritte bei Balda würdigt. Immerhin hat der um Dividendenausschüttungen bereinigte Wert unserer Aktie seit Anfang 2012 um mehr als 80 Prozent zugelegt."
Ausblick für Gesamtjahr 2012/2013 angepasst
Der Vorstand bekräftigt das Ziel, den Balda-Konzern nachhaltig auf Wachstum und Wertsteigerung auszurichten. Angestrebt werde mittelfristig eine Größenordnung beim Konzernumsatz von 150 bis 200 Mio. Euro, verbunden mit einer operativen Rentabilität (bezogen auf das EBITDA) von mindestens 15 %. Für das Gesamtjahr 2012/2013 habe der Vorstand die Planungen an das veränderte Konzernportfolio angepasst. Er gehe auf aktueller Portfoliobasis von einem Konzernumsatz der fortgeführten Geschäftsbereiche in der Spanne 60 Mio. Euro bis 65 Mio. Euro und einem klar positiven EBITDA der fortgeführten Geschäftsbereiche vor und nach Sondereffekten aus.
Die Ertragslage vor und nach Steuern werde erheblich durch das positive Finanzergebnis und durch den Ertrag aus dem Verkauf der restlichen TPK-Aktien beeinflusst. Von daher sei sowohl beim Nachsteuerergebnis der fortgeführten Geschäftsbereiche als auch beim Ergebnis Gesamtkonzern von deutlich positiven Werten auszugehen.
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