ContiTech und Techmi bauen längsten Fördergurt Europas
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16.12.2014
www.gupta-verlag.de/kautschuk
ContiTech und Techmi bauen längsten Fördergurt Europas
Um Kalkstein vom 6,2 km entfernten Abbaugebiet zum Werk zu transportieren, kommt nun ein rd. 13 km langer endloser Gurt zum Einsatz, der am Ende der Anlage um 180° gedreht wird, so dass der leere Gurt parallel zum beladenen läuft.Ein klassischer Rücklauf der Gurtanlage sei für Vicat und Techmi nicht in Frage gekommen, so heißt es. Die Gurtdrehung ermöglicht, dass die Anlage lediglich maximal 80 cm hoch ist. Zudem bleiben eventuelle Kalksteinrückstände auf dem Bandrücklauf und fallen nicht unter das Band.Auf diese Weise wird der Aufwand für die Reinigung reduziert. Hergestellt wurde der Fördergurt, ebenso wie die Stahlseile für die Fördergurtkarkasse im griechischen Volos durch ContiTech IMAS.Es handelt sich in der Basis um einen Stahlcord ST1000-5+5 X. Der abriebfeste, witterungs- und korrosionsbeständige sowie thermisch stabile Stahlseilfördergurt erreicht laut Hersteller eine lange Lebensdauer bei niedrigem Wartungsbedarf. Das Unternehmen produzierte den Fördergurt innerhalb von nur fünf Wochen. 13 Gurtwickel mit je einem Gewicht von 20 t wurden nach Montalieu gebracht.Vor Ort wurde das Projekt vom Team der ContiTech France sowie vom Service-Team aus dem Hauptsitz der Conveyor Belt Group in Northeim umgesetzt. Drei Elektromotoren mit einer Leistung von 250 kW setzen nun den 250 t schweren Fördergurt in Bewegung. Der auf 12?000 Spannrollen gelagert Gurt kann unter normalen Bedingungen bis zu 700 t Kalkstein in der Stunde transportieren. Unter maximaler Auslastung sind auch 1?000 t möglich.