Aufgrund voller Auftragsbücher plant der Marchtrenker Werkzeugbauer und Spritzgießer Starlim Sterner den weiteren Ausbau seiner Produktion.
"Wir kommen im Moment nur schwer hinterher, das bezieht sich auf die Abwicklung unserer Aufträge genauso, wie auf die Besetzung unserer offenen Stellen", sagt Thomas Bründl, Geschäftsführer von starlim//sterner.
Erst 2012 hatte der Silicon-Spritzgießer seine Kapazitäten um mehr als die Hälfte vergrößert (siehe auch plasticker-News vom 22.5.2012). Da nun in Teilen der Produktion schon wieder an der Kapazitätsgrenze gearbeitet wird, plant das Unternehmen einen weiteren Ausbau.
In einem ersten Schritt soll der Maschinenpark für drei Millionen Euro erweitert werden. Geplant wird den weiteren Angaben zufolge aber eine große Ausbaustufe mit Hallenneubau, die zehn bis 15 Millionen Euro kosten soll. "Wir arbeiten mit Hochdruck an der Planung und wollen noch heuer beginnen", sagt Bründl.
Automobilindustrie macht rund 45 Prozent des Umsatzes
Rund 45 Prozent des Umsatzes macht starlim//sterner den weiteren Angaben zufolge in der Automobilindustrie. Die Anteile am Automobilmarkt in Kanada und Asien wachsen demnach stetig. Auch am Life Sciences Markt steigt der Absatz. Einen starken Aufschwung spürt das Unternehmen im Bereich Industrie, für das starlim//sterner z.B. Strahlbildner für die Dusche oder Lautsprechermembrane für Smartphones herstellt.
Die Firmengruppe erwartet für 2013/14 (per Ende März) einen konsolidierten Umsatz von 115 Millionen Euro. Im Vorjahr waren es 100 Millionen Euro. Das Wachstum spiegelt sich auch in einem kräftigen Mitarbeiteraufbau: 2009 waren in Marchtrenk keine 350 Beschäftigte tätig. Aktuell sind es mehr als 560, rund 90 davon im Werkzeugbau.
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