K 2025 - Innovationstreiber für die globale Kunststoff- und Kautschukindustrie
Die K Messe ist die führende Business-Plattform für die Kunststoff- und Kautschukindustrie. Als weltweite Leitmesse ist die K 2025 Ihr globales Highlight: für wegweisende Innovationen und Entwicklungen sowie visionäre Impulse. Industrie und Forschung aus aller Welt präsentieren Ihnen zukünftige Perspektiven und Lösungen in Düsseldorf. Save the date: 08.-15. Oktober 2025.
Ein Polyester-Kunststoff mit hoher mechanischer Stabilität, der trotzdem gut recycelt werden kann und sogar kompostierbar ist: Forschende der Universität Konstanz um den Chemiker Stefan Mecking stellen ein neues Material vor.
Den globalen Ausbau der IntElect-Plattform treibt die Sumitomo (SHI) Demag GmbH, Schwaig, weiter voran. Derzeit erfolgt die Freigabe neuer Baugrößen für die vollelektrische High-Performance Spritzgießmaschine IntElect S im mittleren Schließkraftbereich (mid-size) zwischen 220 und 450 Tonnen.
Studien zeigen, dass es bis zu neunmal wahrscheinlicher ist, dass wir uns an etwas erinnern, das wir in der virtuellen Realität erlebt haben. Dieses Wissen kann auch für die Kunststoffindustrie interessant sein. Mit dem iguversum hat igus einen digitalen Raum geschaffen, in dem die Produkte des Herstellers entdeckt werden können. Künftig sollen auch Engineering-Projekte dort durchgeführt werden.
Rezyklate sind oft weniger leistungsfähig als neue Kunststoffe. Doch man kann sie aufwerten – und zwar durch Faserverbundmaterialien. Sie machen die Kunststoffe wiederum schwierig zu recyceln. Das Projekt All-Polymer zeigt, wie beides möglich ist: leistungsstarke Materialen und ein geschlossener Kreislauf.
Mikroorganismen bevölkern nahezu jeden Lebensraum, sei er auch noch so feindlich. Für die Biotechnologie birgt die Vielfalt ihrer Überlebensstrategien großes Potenzial. Die Mehrheit dieser Organismen ist jedoch unbekannt, weil sie sich nicht kultivieren lassen. Um diese Mikrobielle Dunkle Materie besser nutzbar zu machen, hat das KIT nun einen "Schwamm" aus porösem, formbarem Silikon entwickelt.
BASF SE und StePac Ltd. arbeiten bei der Entwicklung der nächsten Generation nachhaltiger Verpackungen speziell für den Frischwarenbereich zusammen. Durch Ultramid® Ccycled™, ein chemisch recyceltes Polyamid 6, bietet BASF dem Partner StePac neue Möglichkeiten bei der Umstellung von kontakt-sensitiven Verpackungsformaten auf höhere Nachhaltigkeitsstandards in einer Kreislaufwirtschaft.
Bereits im Jahr 1908 erfindet der Textil-Ingenieur Jacques Brandenberger Cellophan, eine Folie aus natürlichen Polymeren. Das Material wurde jedoch mit der Entwicklung zahlreicher Kunststoffe aus synthetischen Polymeren von diesen verdrängt. Im Zuge der Klimakrise rücken Naturpolymere als Alternative zu fossilen Rohstoffen nun wieder mehr in den Fokus. traceless bietet solch eine Alternative.
Mit dem Beitritt zur Initiative R-Cycle will Sumitomo (SHI) Demag GmbH, Schwaig, ihre große Expertise bei Kunststoffverpackungsanwendungen im Dünnwandbereich und bei Eimern in die gesamte Branche einbringen.
Kunststoffabfälle sind eine der bedeutendsten ökologischen und ökonomischen Belastungen unserer Zeit. Ein Forschungsteam stellt einen chemisch-biologischen Ansatz für das Upcycling von Polyethylen-Abfällen vor: Durch katalytische Spaltung werden Dicarbonsäuren erzeugt, die anschließend durch gentechnisch veränderte Pilze in pharmakologisch interessante Naturstoffe umgesetzt werden.
Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen und ihr französischer Partner ELIPSO rufen ihre Mitglieder zur Teilnahme am 5. PackTheFuture Award auf. Der Preis zeichnet innovative und nachhaltige Verpackungslösungen aus Kunststoff aus und hat sich zum Ziel gesetzt, den Beitrag von Kunststoffverpackungen zum Klimaschutz, zur Circular Economy und zum verantwortungsvollen Konsum zu fördern.
ENGEL geht neue Wege im Spritzgießmaschinenvertrieb. Als Vorreiter seiner Branche bietet der Maschinenbauer seinen Kunden neben dem klassischen Maschinenkauf jetzt auch ein Pay-per-Use-Modell an. Der Verarbeiter reduziert damit sein Investitionsrisiko und erhöht die Flexibilität seiner Produktion.
Das Thema Kunststoff bewegt uns alle auf die eine oder andere Art. Denn Bakelit, Polyethylen und Co. gehören zu unserem Leben – gestern, heute und morgen. Das LVR-Museum in Oberhausen hat Kunststoff eine ganze Ausstellung gewidmet: „Klasse und Masse“ umfasst über 20.000 Objekte der Sammlung des Deutschen Kunststoff-Museums und ist deutschlandweit die größte Sammlung zum Thema Kunststoffe.
Die Produktion von Infektionsschutzkleidung ist material- und energieintensiv. Fraunhofer-Forschende haben nun eine Technologie entwickelt, die bei der Produktion von Vliesstoffen hilft, Material und Energie zu sparen. Auf Basis einer mathematischen Modellierung steuert ein Digitaler Zwilling wesentliche Prozessparameter der Herstellung.
Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN) ehrte am 10. November 2022 in Berlin mit dem "DIN-Preis 2022" besondere Projekte und herausragendes Engagement bei Normung und Standardisierung. Erstmalig wurden 2022 auch Projekte mit dem DIN-Klimapreis ausgezeichnet, die sich für den Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel einsetzen.
Niaga®, ein Innovations-Venture von Covestro, ist der Gewinner des Community Circular Economy Preises 2022 des Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) in der Kategorie Digitale Produktpässe (DPP). Das EIT zeichnet bedeutende Start-ups sowie kleine und mittlere Unternehmen aus, die relevante Lösungen zur Einführung einer Kreislaufwirtschaft beisteuern.
Viele Rohstoffe verdienen ein zweites Leben, und gerade vor dem Hintergrund der Ressourcenschonung und der Kreislaufwirtschaft ist die Wiederverwendung von Rohstoffen besonders wichtig. Evonik macht vor, wie es geht: Das Unternehmen stellt PA-12-Elastomere aus alten Reifen her.
Kunststoffverpackungen für Lebensmittel leisten, unter anderem dank des smarten Materialeinsatzes, durch die Erhöhung der Haltbarkeit einen wesentlichen Beitrag beim Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung und den Klimawandel. Außerdem haben Lebensmittelverpackungen lediglich einen sehr geringen Anteil am CO2-Fußabdruck eines verkauften Nahrungsmittels.
In einem Projekt namens "Manufhaptics" wollen Forscherinnen und Forscher der Empa gemeinsam mit der EPFL und der ETH Zürich einen VR-Handschuh entwickeln, der virtuelle Welten greifbar gemacht werden sollen. Der VR-Handschuh soll im 3D-Druckverfahren entstehen und über drei verschiedene Aktuatoren verfügen.
3D-Druck ermöglicht es, alle denkbaren und undenkbaren Formen aus Kunststoff herzustellen. Doch wo gehobelt fällt, fallen Späne – auch beim 3D-Druck. Meist werden die Materialreste, die nach vollendetem Druck vom Produkt gelöst werden müssen, händisch entfernt und anschließend weggeworfen. Cubicure zeigt, dass es anders gehen kann: automatisiert, individuell optimierbar und nachhaltig.
Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende. Ein in jeder Hinsicht aufregendes Jahr. Einerseits geprägt von vielen weltweiten, unerwarteten und großen Herausforderungen, andererseits aber auch geprägt von neuer Zuversicht nach den schweren Pandemiejahren.
Ein Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), der Universität Heidelberg und der Queensland University of Technology (QUT) entwickelte ein Laserdruckverfahren, mit dem mikrometergroße Teile innerhalb kürzester Zeit gedruckt werden können.
Schuheinlagen aus Elastollan®, dem thermoplastischen Polyurethan (TPU) der BASF, können über einen hohen Individualisierungsgrad verfügen. Die Fertigung der Schuheinlagen in 3D Druck ermöglicht fließende Übergänge zwischen weichen und harten Strukturen.
Die Gesamtökobilanz von Polyester ist besser als die von Naturfasern wie Baumwolle. Dennoch haben polyesterhaltige Textilien keinen guten Ruf. In der Kritik steht heute vor allem eine Eigenschaft des Materials: Es zersetzt sich nicht natürlich. Umso wichtiger sind eine Sammlung und ein Recycling solcher Textilien. Eine Kreislauflaufwirtschaft von Polyester gibt es heute aber noch nicht.
In diesem Jahr hatte das Unternehmen Röchling SE & Co. KG auf der K 2022 in Düsseldorf das Design eines Urwaldes gewählt, um seine nachhaltigen Produktfamilien sowie innovative neue Produkte vorzustellen. Unter dem Motto 'Acting responsibly' zeigte sich großer Andrang an allen Messetagen am Stand des internationalen Kunststoffverarbeiters.
Einem Forschungsteam vom Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist es gelungen, mit einem 3D-Drucker induktive Näherungssensoren in beliebiger Form herzustellen. Im Rahmen dieser Forschung wurde die Leitfähigkeit von thermoplastischen Elastomeren (TPE) getestet, um beispielsweise herauszufinden, wie sich elektronische Bauteile am besten einbauen lassen.