3M + Dyneon: Neue Werkstoffe für die Automobilindustrie
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01.10.2013
www.gupta-verlag.de/kautschuk
3M + Dyneon: Neue Werkstoffe für die Automobilindustrie
Mit Hilfe einer speziellen Compoundiertechnik ist es dem Unternehmen nach eigenen Angaben gelungen, mikrokugelförmige Füllstoffe in PTFE einzumischen. Radialwellendichtringe sind die erste Anwendung; diese wird derzeit an der Universität Stuttgart (IMA) geprüft, mit bisher vielversprechenden Ergebnissen, wie es heißt. Geringe Permeation, verbesserte Reibungs- und Verschleißfestigkeit sowie glattere Oberflächen und optimierte Verarbeitungsfähigkeit werden als Vorteile genannt. Weiterhin informieren 3M und Dyneon über den Materialverbund aus Stanyl PA 46 von DSM Engineering Plastics und einem FKM aus eigenem Hause. Er ist leicht und besonders temperatur- und kraftstoffbeständig. Damit stellt er eine Leichtbaualternative zu Metall- und Metall/Elastomer-Verbunden dar, besonders für Bauteile im Antriebsstrang.
Als Additive für PP und PA in Spritzgießanwendungen ermöglichen die 3M Glass Bubbles Formulierungen mit niedriger Dichte ohne Einbußen bei der Festigkeit oder bei anderen physikalischen Eigenschaften. Je nach Füllgrad und Formulierung soll sich das Gewicht von Kunststoffsystemen um bis zu 18 % reduzieren lassen. Auch auf die Dimensionsstabilität der Bauteile soll sich der Einsatz der Glaskugeln positiv auswirken, da weniger Verzug und Schrumpf auftreten und damit weniger Ausschuss und Nacharbeit anfällt.Halle 5, Stand B10