Der Spezialchemiekonzern ALTANA beteiligt sich am zweiten High-Tech Gründerfonds (HTGF) in Bonn, der morgen seine Geschäftstätigkeit aufnimmt. Der neu aufgelegte Fonds verfolgt ebenso wie der erfolgreiche erste Fonds das Ziel, erfolgversprechende Neugründungen von Unternehmen im Technologiebereich zu finanzieren und zu unterstützen, um damit Erfindungen marktfähig zu machen. ALTANA beteiligt sich am HTGF mit einer Gesamtsumme von rund 2,5 Millionen Euro.
Jährlich werden in Deutschland viele Milliarden Euro in Forschung investiert. Doch wie gelangen Erfindungen auf den Markt? Viele neu gegründete Technologieunternehmen benötigen eine Startfinanzierung, um ihre Ideen und Innovationen in Produkte zu überführen. Gleichzeitig verfügen junge Gründer häufig noch nicht über ausreichend Erfahrung und Kontakte bei der Vermarktung. Hier setzt der HTGF an, indem er innovativen Start-Ups Risikokapital zur Verfügung stellt, aber auch Netzwerke bietet und die Zusammenarbeit mit der Industrie fördert. So entstehen aus Ideen neue Produkte, die die deutsche Wirtschaft im internationalen Wettbewerb nachhaltig stärken.
"Für ALTANA ist Innovation der Schlüssel zu weiterem profitablen Wachstum. Daher suchen wir über die Beteiligung am Gründerfonds aktiv nach innovativen Technologien", erklärt Dr. Georg F.L. Wießmeier, Chief Technology Officer der ALTANA AG: "Gleichzeitig fördern wir mit unserem Engagement junge Technologieunternehmen, stärken die Innovationskraft in Deutschland und erhalten Zugang zu Technologieplattformen."
Dr. Andreas Jerschensky, Leiter Unternehmensentwicklung/M&A bei ALTANA: "Wegweisend ist der Gedanke des HTGF, neben der finanziellen Förderung für neu gegründete High-Tech-Unternehmen auch den Aufbau der Organisation und des Managements zu begleiten. Hier können wir unsere Expertise einbringen. Gleichzeitig wollen wir gemeinsam mit dem Gründerfonds gegebenenfalls gezielt in neue Unternehmen und Technologien investieren und helfen, Ideen in Produkte und Arbeitsplätze umzusetzen."