Menu

05.08.2011

www.plasticker.de

Altana: Umsätze wachsen weiter - steigende Rohstoffkosten belasten die Marge

Der Spezialchemiekonzern Altana AG hat seinen Wachstumskurs im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres fortgesetzt. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 % von 773,1 auf 840,3 Mio. Euro. Allerdings haben die steigenden Rohstoffkosten, die nur zeitverzögert weitergegeben werden konnten, den Gewinn belastet: Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg unterproportional um 1 % auf 172,9 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge verringerte sich von 22,2 auf 20,6 %. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) wuchs um 1 % auf 127,0 Mio. Euro.

Entwicklung der Geschäftsbereiche
Im Geschäftsbereich BYK Additives & Instruments legte der Umsatz um 13 % auf 314,4 Mio. (Vorjahrszeitraum: 279,5 Mio. Euro) zu. Der Geschäftsbereich Eckart Effect Pigments verbuchte 184,6 Mio. Euro Umsatz, das sind 2 % mehr als im Vorjahr. Der Umsatz im Geschäftsbereich Elantas Electrical Insulation verbesserte sich um 10 % auf 203,3 Mio. Euro. Ebenfalls kräftig zu legte der Geschäftsbereich Actega Coatings & Sealants mit einem Umsatzplus von 8 % auf 138,0 Mio. Euro.

Stabile Geschäftsentwicklung, aber Rohstoffkosten belasten Ergebnis
"Wir blicken auf ein erfolgreiches erstes Halbjahr 2011 zurück, in dem sich die Wachstumsdynamik aus dem vergangenen Geschäftsjahr fortgesetzt hat", konstatiert der Vorstandsvorsitzende Dr. Matthias L. Wolfgruber. "Allerdings belasten die teilweise massiv steigenden Rohstoffkosten unser Ergebnis. Die beste Strategie gegen steigende Rohstoffkosten ist die klare Fokussierung auf Spezialitäten mit hohem Forschungs- und Serviceanteil, die unseren Kunden echten Mehrwert bieten."

Ausblick
Altana geht auch für das zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres von einer Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr aus, rechnet aber mit einer Abschwächung der Wachstumsdynamik gegenüber dem ersten Halbjahr 2011. Die EBITDA-Marge wird im Gesamtjahr aufgrund der steigenden Rohstoffkosten unter dem Vorjahreswert (20,5%) liegen. Sollte sich das konjunkturelle Umfeld etwa durch die hohe Staatsverschuldung zahlreicher Industrienationen eintrüben, würde sich dies allerdings belastend auf die Geschäftsentwicklung auswirken.