26.03.2020
In den belgischen Werken Kallo und Beringen erzeugt Borealis (Wien / Österreich; www.borealisgroup.com) nun Polypropylen-Materialien auf Basis erneuerbarer Rohstoffe im Massebilanzverfahren. Dazu arbeitet der Polyolefin-Konzern mit dem Spezialisten für Treibstoffe auf Biobasis Neste (Porvoo / Finnland; www.neste.com) zusammen.
Die Finnen produzieren mittels der proprietären Nexbtl"-Technologie Propan, das anschließend in der Borealis-Propandehydrierung (PDH) in Kallo zunächst zu Propylen und dann weiter zu PP umgesetzt wird. Basis sind wie bei der Biodiesel-Erzeugung unterschiedliche Pflanzenöle, Reststoffe und Abfallfette.
Erster Abnehmer für das unter der Dachmarke Everminds" hergestellte PP-Material ist der Waschmittel- und Klebstoffanbieter Henkel (Düsseldorf / Germany; www.henkel.com). Bis 2025 will das Unternehmen alle Verpackungen entweder auf recyclingfähig, biobasiert oder wiederverwendbar umstellen. Derzeit liegt der Anteil bei 85 Prozent.
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