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07.04.2020

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Coperion: Closed Loop-Lösung fürs Mehrschichtfolien-Recycling

Coperion setzt ein Closed Loop-Konzept für die Produktion von flexiblen Mehrschichtfolien um. Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, stellte deren Recycling bislang eine Herausforderung dar, da sie sich nur sehr kompliziert und nicht ohne Rückstände wiederverwerten lassen würden. Coperion hat demnach nun eine Lösung für den Closed Loop-Ansatz entwickelt, bei dem Mehrschichtfolien-Produktionsabfälle zu 100 Prozent wiederaufbereitet und in einem geschlossenen Kreislauf zurück in den Produktionsprozess eingespeist werden sollen. Für ein konkretes Projekt wird Coperion eine Recyclinganlage einschließlich dem Schüttguthandling, hochgenauen Dosierern von Coperion K-Tron sowie als Herzstück der Anlage einen ZSK Mc18-Doppelschneckenextruder liefern.

Geschlossener Kreislauf
Die Mehrschichtfolienabfälle, die während des Produktionsprozesses entstehen, werden in einem ersten Schritt zerkleinert, bevor sie über eine pneumatische Förderung und die hochgenauen Dosierungen von Coperion K-Tron in den ZSK-Extruder eingeführt werden. Dort wird das Material im gleichsinnig drehenden Doppelschneckenextruder ZSK Mc18 mit sehr hoher Intensität homogenisiert und entgast. Im Extruder seien die Dispergierung und die Entgasungsleistung dabei entscheidend für die Qualität des Endprodukts - bei einer schonenden Arbeitsweise und den sehr guten Mischeigenschaften auch bei sehr hohen Durchsatzraten. So soll eine konstant hohe Produktqualität erzielt werden.

Nach der im ZSK-Extruder erfolgten Homogenisierung wird beim Closed Loop-Konzept die Schmelze wieder dem Mehrschichtfolien-Produktionsprozess zugeführt, wobei laut Anbieter das rezyklierte Material der Folie ohne Qualitätsverlust beigemischt wird. Der Anteil des zugeführten Rezyklats soll dabei sehr hoch sein. Die Herstellung von Mehrschichtfolien soll somit mit Hilfe fortschrittlicher Technologien ressourcenschonend, hocheffizient und nachhaltig erfolgen.

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