19.05.2020
Restrukturierungen, Abschreibungen und der allgemein schwache Geschäftsverlauf haben bei DuPont (Wilmington, Delaware / USA; www.dupont.com) tiefe Furchen hinterlassen. Für das erste Quartal 2020 wies der Chemiekonzern, der sich im vergangenen Jahr nach dem Aufsplitten von DowDuPont neu definierte, aus dem fortgeführten Geschäft einen Verlust von 610 Mio USD (564 Mio EUR) aus, nach einem Pro-forma-Gewinn von 521 Mio USD ein Jahr zuvor. Das Ebitda sank um 8 Prozent auf 1,3 Mrd USD und der Umsatz um 4 Prozent auf 5,2 Mrd USD.
Weiteren heftigen Gegenwind bringt die Corona-Krise. DuPont hat daher die Produktion mehrerer Werke ausgesetzt vor allem im Segment Transportation & Industrial, das die Probleme der Autobranche besonders intensiv zu spüren kriegt. Standorte wurden allerdings nicht genannt. Um sich Liquidität zu sichern, verschob das Unternehmen Investitionen, verschärfte den Sparkurs und ersetzte eine revolvierende Kreditlinie durch eine höhere.
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