Im Zuge der Coronavirus-Pandemie lassen zahlreiche Automobilhersteller ihre Produktion an vielen ihrer Standorte ruhen oder haben eine solche Stilllegung angekündigt. Aufgrund dessen hat der Vorstand der ElringKlinger AG, Dettingen/Erms, in Abstimmung mit dem Konzernbetriebsrat der ElringKlinger AG beschlossen, die Produktion des Konzerns unmittelbar ab heute, den 23. März 2020, in Deutschland bedarfsorientiert anzupassen.
Wie der Automobilzulieferer weiter mitteilt, sind vor allem die europäischen und nordamerikanischen Standorte betroffen, aber auch das indische und das brasilianische Werk. Die Produktion wird demnach entweder eingeschränkt - beispielsweise werden in Deutschland alle notwendigen Vorbereitungen für Kurzarbeit getroffen - oder auch vorübergehend unterbrochen. Nicht in dieses Maßnahmenpaket fallen die chinesischen Werke, die nach den vorübergehenden Schließungen ihren Betrieb wieder aufgenommen haben. Auch die Standorte in den übrigen Regionen der Welt, wie beispielsweise in Südafrika, produzieren von diesen Maßnahmen derzeit unberührt weiter.
Die Dauer der Werksschließungen bei den Herstellern lasse sich ebenso wenig absehen wie mögliche Verschärfungen in den nächsten Wochen - auch von politischer Seite. Vor dem Hintergrund dieser erheblichen Unsicherheiten und der hohen Dynamik können den abschließenden Angaben zufolge die ökonomischen Auswirkungen auf den Konzern derzeit nicht hinreichend verlässlich und genau ermittelt werden.
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