Die Josef Mawick Kunststoff-Spritzgusswerk GmbH ("Mawick") kündigt Millionen-Investitionen in ihr Werk in Sönnern an. Das im Jahr 1958 gegründete Unternehmen investiert demzufolge in sechs neue Spritzgussmaschinen, eine neue Fräsmaschine sowie ein neues System zur Ressourcenplanung (ERP). Insgesamt soll sich das Investitionsvolumen auf rund 3,5 Millionen Euro belaufen. Ein wichtiger Effekt dieser Investitionen sei die jährliche CO2-Einsparung von über 160 Tonnen.
Hinzu komme die laufende Planung für Sonnenkollektoren auf den Hallendächern. Damit wird das Familienunternehmen zwar den Eigenbedarf an Energie nicht decken, aber die Energiekosten deutlich senken können. Mawick geht von weiteren bis zu zwei Millionen Euro Kosten für die Photovoltaikanlage aus. Die Umsetzung sei kurzfristig in Planung. Durch die Maßnahme könnten jährlich weitere 900 Tonnen an CO2 eingespart werden. Im Vorjahr hatte Mawick den weiteren Angaben zufolge gut eine halbe Million Euro vor allem für die Automatisierung ausgegeben.
Mawick beliefert unter anderem Kunden aus der Automobilindustrie, der Haushaltsindustrie, dem Freizeitbereich und aus der Sparte Erneuerbare Energien. Gemeinsam mit den Kunden werde auch der Einsatz recycelter Kunststoffe bewertet.
Klaus Mawick, geschäftsführender Gesellschafter: "Es wird immer deutlicher, dass es nicht nur ausreicht, in Maschinen und Software zu investieren, sondern dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das wichtigste Kapital des Unternehmens sind." Die Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte sei dabei "eine große Herausforderung".
Zurzeit zählt das Unternehmen rund 240 Beschäftigte, die Zahl sei zuletzt stabil geblieben.
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