27.02.2020
Der Automobilzulieferer Leoni (Nürnberg; www.leoni.com) ist ins Schlingern geraten. Für das vergangene Jahr meldete der angeschlagene Kabel- und Bordnetzspezialist auf Basis vorläufiger Zahlen ein Ebit von -384 Mio EUR. 2018 hatte hier noch ein Plus von 144 Mio EUR gestanden. Als Gründe für den operativen Verlust nennt Leoni die rückläufige Nachfrage in der Automobilbranche und dem Industriesektor sowie Belastungen aus dem Hochlauf eines Projekts in Mexiko. Hinzu kamen Kosten für die eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen, Abwertungen von Anlagevermögen sowie Rückstellungen.
Das abgelaufene Geschäftsjahr war für Leoni besonders herausfordernd, sagt der Vorstandsvorsitzende Aldo Kamper. Sein Unternehmen habe für die Stabilisierung des Geschäfts wichtige Fortschritte erzielt. Dennoch gibt es offenbar noch viel zu tun. Wir befinden uns weiterhin in einer Situation, in der wir konsequent daran arbeiten müssen, Leoni wieder auf Kurs zu bringen, so Kamper.
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