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20.03.2020

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Masterflex: Starkes Standbein in der Medizintechnik - Sonderstatus beantragt für die Medizin- und Pharmawirtschaft wichtigen Produktionsbereiche

"Ich bin sehr froh, dass wir die Produktdiversifizierung in der Masterflex Group in den vergangenen Jahren so erfolgreich vorantreiben konnten. Wir haben den Gruppenumsatz in den letzten zehn Jahren um 100 Prozent und den Umsatz mit Produkten für die Medizinwirtschaft um mehr als 200 Prozent steigern können. Heute steht der Medizintechnikumsatz daher schon für bald ein Fünftel unseres Gesamtgeschäftes. Dieses starke Standbein wird uns in der Bewältigung der Auswirkungen aus der Coronavirus-Pandemie eine wichtige Stütze sein", so Dr. Andreas Bastin, CEO der Masterflex Group, kürzlich im Interview mit der Redaktion von "MFG Connect", der Mitarbeiter-App der Masterflex Group.

Die Masterflex Group ist beispielsweise Zulieferer von Schlauchsystemen für Beatmungs- und Laborgeräte und Anästhesielösungen. In der Medizintechnik wurden 2019 rund 17 Prozent des Konzernumsatzes von 80,0 Mio. Euro erzielt. Hinzukommen noch Umsätze in der Labor- und Pharmaindustrie. Aktuell hat Masterflex für die für die Medizin- und Pharmawirtschaft wichtigen Produktionsbereiche und Gesellschaften der Unternehmensgruppe einen Sonderstatus beantragt. Dieser hilft, staatliche Unterstützung in bestimmten Bereichen zu erhalten, damit die Masterflex-Mitarbeiter möglichst uneingeschränkt zur Verfügung stehen können. Auch soll so eine Gesamtquarantäneanordnung durch die zuständigen Gesundheitsämter im Falle von möglicherweise identifizierten Mitarbeiterinfektionen in einem der Konzern-Betriebe abgefedert werden.

Aufgrund der eigenen Aktivitäten in China kam Masterflex bereits früh mittelbar in Kontakt mit den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie und kann diese Erfahrungen nun auch in Deutschland und an den anderen internationalen Standorten nutzen. "Stand heute kann ich Ihnen sagen, die Masterflex Asia arbeitet wieder normal und bedient schon erste Nachholeffekte. In Nordamerika sind wir dem aktuell in Europa näherkommenden Stillstand offenbar zeitlich noch etwas voraus. Die zeitliche Staffelung wird helfen, die Krise in der Gesamtheit besser zu überstehen. Zudem zeigt sich, dass unsere in den letzten acht Jahren voran getriebene Internationalisierung, vor allem nach Asien und Nordamerika, zu einer zeitlichen verzögerten Wirksamkeit der Pandemieauswirkungen führt. Zusammengefasst bedeutet das, dass wir strategisch und strukturell - sowohl in Bezug auf unsere Kundenbranchen als auch mit Blick auf unsere regionalen Absatzmärkte - wirklich gut und möglichst krisenfest aufgestellt sind. Das beruhigt mich mit Blick auf die Masterflex Group sehr, in einer ansonsten sehr beunruhigenden Gesamtlage", so Dr. Bastin im weiteren Verlauf des Interviews.

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