Die Norma Group stattet einen langjährigen britischen Kunden der Gas- und Wasserversorgungsbranche mit elektrogeschweißten Anzapf-T-Stücken aus. Die Produkte werden vom Norma-Group-Tochterunternehmen Kimplas in Nashik, Indien, produziert und über Kimplas Ltd UK vertrieben. Ab Mitte April 2020 liefert die Norma Group dem Kunden über die nächsten drei bis fünf Jahre bis zu drei Millionen Elektroschweiß-Verbindungen. Sie werden in einem mehr als 70.000 Kilometer langen Gasnetz installiert, das Privathaushalte und Industriekunden an die lokale Versorgung anschließt.
Die Elektroschweiß-Verbindungen sollen Gas- und Wasserleitungen besonders sicher verbinden, da die Rohre und das Verbindungsstück beim Elektroschweißen eine stoffschlüssige und daher extrem robuste Verbindung eingehen. Die Verbinder aus Kunststoff sind mit einem integrierten Heizelement ausgestattet. Nach dem Zusammenstecken von Rohr und Verbinder wird das Heizelement für eine bestimmte Zeit bestromt. Dabei schmilzt der Kunststoff im Bereich des Heizelements auf, verschweißt die Bauteile miteinander und dichtet diese ab. Aufgrund der hohen Dichtigkeit soll sich die Elektroschweiß-Verbindungen vor allem für den Transport von gasförmigen und flüssigen Substanzen wie Gasgemischen eignen. Die sogenannten Anzapf-T-Stücke können an bestehende Rohrsysteme nachträglich angebaut werden. In Zusammenarbeit mit Kimplas Ltd UK. wurden sie extra für den britischen Markt angepasst.
Die Norma Group hat Kimplas im Jahr 2018 akquiriert. Mit dem Erwerb hat die Norma Group ihr Wassermanagement-Portfolio erweitert und ihre Position im asiatischen Raum gestärkt. Kimplas entwickelt und produziert seit 1996 thermoplastische Verbindungslösungen, unter anderem Klemmringverschraubungen, Sprenkler und Tropfer sowie Ventile und Filter. Zum Einsatz kommen die zertifizierten Produkte von Kimplas in der Trinkwasseraufbereitung und Trinkwasser- und Gasversorgung von Haushalten sowie in wassersparenden Mikrobewässerungssystemen in der Landwirtschaft.
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