02.07.2020
Im kritischen Umfeld der Corona-Pandemie müssen sich die kunststofferzeugenden Unternehmen in Deutschland aus einer Phase der Schwäche heraus behaupten. Das schlägt sich in 2019-er Kennzahlen nieder, die der Branchenverband PlasticsEurope Deutschland (Frankfurt; www.plasticseurope.org) vorgelegt hat. Nachdem bereits 2018 ein Rückgang der Kunststoffproduktion um 5 Prozent zu verzeichnen war, ist diese im vergangenen Jahr um weitere 3,9 Prozent auf 18,2 Mio t gesunken. Damit einher geht ein Umsatzrückgang von 7,3 Prozent auf 25,3 Mrd EUR.
Sinkende Kapazitätsauslastung, fehlende beziehungsweise verspätet eintreffende Vorprodukte, Behinderungen durch Grenzschließungen: Die aktuellen Probleme der Kunststoffindustrie sind mannigfaltig und akut, analysiert Verbandschef Dr. Michael Zobel. Ganz zu schweigen von schwindender Binnennachfrage. Michael Weigelt, Geschäftsführer des Verbands Technische Kunststoff-Produkte (TecPart, Frankfurt; www.tecpart.de) bringt es auf den Punkt: Viele Kunststoffverarbeiter müssen ,beatmet werden.
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