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13.05.2020

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Röhm: Neue RTI-Klassifizierung erweitert Einsatzmöglichkeiten für PMMI-Formmassen

Der Geschäftsbereich Molding Compounds der Röhm GmbH hat für den thermoplastischen Kunststoff Polymethylmethacrylimid (PMMI), der unter den Markennamen "Pleximid" und "Acrymid" vertrieben wird, eine neue RTI-Klassifizierung (Relativer Temperaturindex) gemäß des Standards UL 746B erhalten.

Bei PMMI handelt es sich um einen höher wärmeformbeständigen Werkstoff, welcher sich beispielsweise für Lichtleiter im Tagfahrlicht von modernen LED-Scheinwerfern eignet. Das Material erreicht laut Röhm die höchsten RTI-Werte innerhalb des gesamten Portfolios der acrylbasierten Formmassen und verfüge über eine besondere Kombination von höchster Transparenz (91 Prozent) bei thermisch hohen Dauergebrauchstemperaturen von 130°C.

"Wir beobachten in der Elektro- und Elektronikindustrie eine wachsende Nachfrage nach leistungsfähigen und zertifzierten Werkstoffen, die sich auch bei Temperaturschwankungen und erhöhten Dauergebrauchstemperaturen nur minimal ausdehnen und gleichzeitig keine Einbußen bei der optischen Leistungsfähigkeit haben", erklärt Dr. Hartmut Elsässer, Senior Product Manager PMMI bei Röhm. "Unser Marken-PMMI ist aufgrund seiner thermischen Stabilität der ideale Werkstoff für zahlreiche Anwendungen im Zusammenspiel mit Hochleistungs-LEDs."

Mit der nach einer anderthalbjährigen Prüfphase erfolgten Neueinstufung für die Formmassen Pleximid TT50 bzw. Acrymid TT50 sollen sich für das Material neue Einsatzmöglichkeiten in der Elektroindustrie für optische Bauteile mit hohen Temperaturanforderungen eröffnen, wie beispielsweise Lichtleiter, Linsen oder Sekundäroptiken in Kombination mit Hochleistungs-LEDs. Die UL-Zertifizierung ist ein weltweiter Standard und oftmals Voraussetzung für den Einsatz in elektrischen und elektronischen Bauteilen.

Die "Yellow Cards" von Pleximid/Acrymid sind unter "File Number E507751" für die Röhm GmbH bei Underwriters Laboratories (UL) gelistet.

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