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20.04.2020

www.plasticker.de

SML: Kunststoffmaschinen-Hersteller stellt Technikumsanlage für Schutzbekleidung zur Verfügung

Nach dem Aufruf der Bundesregierung, die Produktion von Schutzbekleidung in Österreich anzukurbeln, stellt der Kunststoffmaschinenhersteller SML Maschinengesellschaft mbH eine Technikumsanlage zur Produktion von Laminaten für Schutzbekleidung zur Verfügung. Wie der Maschinenbauer weiter mitteilt, kann auf einer hochmodernen Extrusionsanlage am Standort Redlham im Industriemaßstab produziert werden, die ansonsten für Kunden als Vorführanlage und für Produktentwicklung zur Verfügung steht.

"Unser Geschäft ist die Entwicklung und Herstellung von Maschinen für die weltweite Kunststoff- und Verpackungsindustrie und nicht die Produktion von Materialien - aber außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen", erklärt SML-Geschäftsführer Karl Stöger. Mit der Herstellung von Laminaten für Schutzbekleidung möchte das Unternehmen vor allem gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen.

Neue Unternehmenszentrale am Standort Redlham
SML, Hersteller von Extrusionsanlagen, hat erst im vorigen Jahr am Standort Redlham die neue Unternehmenszentrale mit Entwicklung und Produktion eröffnet. Mit umfassenden Kompetenzen im Bereich Verfahrenstechnik können die Mitarbeiter von SML auf den von ihnen gefertigten Anlagen eigenständig auch unterschiedliche Materialien herstellen.

Patentiertes Produktionsverfahren
Bei der Anlage, die jetzt für die Produktion von Materialien für Schutzbekleidung verwendet wird, handelt es sich um eine Extrusionsanlage für Beschichtungen und Laminate. Produziert werden können mit dem von SML patentierten DoubleCoat-Verfahren u.a. besonders dünne Laminate und Membranen. "Bei den jetzt von uns produzierten Materialien handelt es sich um Laminate in Verbindung mit sogenannten monolithischen Membranen, welche im Gegensatz zu vielen anderen verwendeten Laminaten eine äußerst wirkungsvolle Barriere gegen Viren und Bakterien bilden", erklärt dazu der zuständige Produktmanager Mario Höllnsteiner. Die im DoubleCoat-Verfahren hergestellten Materialien zeichnen sich demnach zudem durch eine sehr hohe Atmungsaktivität und Elastizität aus. Neben Laminaten für Schutzbekleidung können auf dieser Anlage auch Materialien für Funktionskleidung, atmungsaktive Hygieneanwendungen oder Abdeckungen für Operationen hergestellt werden.

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