Erneut konnte der Wabenkernproduzent aus Deutschland seinen Umsatz im abgeschlossenen Geschäftsjahr steigern - und zwar um 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen weiter berichtet, überzeugen die sehr leichten, aber dennoch stabilen Wabenkerne aus Polypropylen (PP), deren Recycelbarkeit und mechanische Eigenschaften sowie das sehr gute Preis-Leistungsverhältnis immer mehr Kunden. Unter ihnen befinden sich demnach ein großer, privater Luft- und Raumfahrtkonzern sowie einige der größten Nutzfahrzeuge-Hersteller Europas.
Das kürzlich auf den Markt gebrachte Organosandwich - ein PP-Wabenkern mit Glasfaser-PP-Decklage - gelte als Geheimtipp in der Automobilindustrie. Das Sandwich kann per Spritzguss funktionalisiert und somit innerhalb kurzer Zykluszeiten zum fertigen Bauteil in Serie verarbeitet werden.
Die Freude über das beste Geschäftsjahr seit Bestehen des Unternehmens wird von der aktuellen Corona-Pandemie überschattet. Zurzeit arbeiten die Mitarbeiter verkürzt und die im Mai geplante Betriebsfeier anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Firma musste verschoben werden.
Dennoch blickt das Team voller Zuversicht in die Zukunft und hat sich personelle Verstärkung geholt. Ein weiterer Ingenieur unterstützt die Anstrengungen rund um die Erforschung und Optimierung von Material, Produktionsprozess und Wabenkern sowie deren Weiterverarbeitung. Zukünftig will ThermHex mit einem neuen Vertriebsmanager auch neue Vertriebswege gehen.
Die Wabenkerne gewinnen als Leichtbaumaterial immer mehr an Bedeutung. Beispielhaft erwähnt werden hier auch das aktuelle Forschungsprojekt zur Entwicklung eines hybriden Sandwichmaterials bestehend aus dem PP-Wabenkern und metallischen Decklagen für die Automobilindustrie, ein Projekt für die Entwicklung eines Wabenkerns für die Luft- und Raumfahrtindustrie sowie das mit großem Interesse verfolgte und mit einem Eureka-Label versehene Projekt zur Herstellung eines hierarchischen Sandwich Wabenkerns für höher belastbare Anwendungen.
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