16.04.2020
Beim Kunststoffkonzern Trinseo (Berwyn, Pennsylvania / USA; www.trinseo.com) stehen die deutschen Anlagen für Styrol und Polybutadienkautschuk vor einer ungewissen Zukunft. Um zu klären, wie es mit der Styrolproduktion in Böhlen und den PBR-Aktivitäten in Schkopau weitergehen soll, leitete das Unternehmen im März 2020 einen Konsultationsprozess mit dem Wirtschaftsrat und den Betriebsräten von Trinseo Deutschland ein.
Das Problem: Die entsprechenden Gesellschaften schreiben kräftig rote Zahlen. Im vergangenen Jahr lag das bereinigte Ebitda bei ungefähr -18 Mio USD (-16,5 Mio EUR). Insbesondere die Styrol-Anlage hatte mit ungeplanten Ausfällen und Unterbrechungen in der Versorgungskette zu kämpfen. So erreichte der Ausstoß in den vergangenen drei Jahren im Schnitt nur zwei Drittel der Nennkapazität, im Jahr 2019 sogar nur die Hälfte. Nicht wunschgemäß läuft es auch bei der PBR-Anlage. Die übrigen Aktivitäten in Schkopau, inklusive der Einheiten für Polystyrol, S-SBR und E-SBR, sind hingegen nicht Gegenstand der aktuellen Verhandlungen
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