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06/04/2020

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Wittmann: Gruppe erweitert in Ungarn

Das Produktionswerk der Wittmann Gruppe in Mosonmagyaróvár/Ungarn, Wittmann Robottechnikai Kft., übernahm zum Stichtag 1. April 2020 das benachbarte Firmengebäude vom bisherigen Eigentümer Lematex.

Wie das Unternehmen weiter mitteilt, vergrößert sich mit dieser Übernahme die Produktionsfläche von Wittmann Ungarn mit sofortiger Wirkung von bisher 12.000 Quadratmeter auf nunmehr insgesamt 15.000 Quadratmeter. Die Erweiterung wurde schon vor längerer Zeit eingeleitet und ihr Abschluss sehnlichst erwartet. Das ungarische Produktionswerk von Wittmann arbeitete bisher nahezu ununterbrochen an seinen Kapazitätsgrenzen und war auch hinsichtlich der bestehenden Platzverhältnisse an sein Limit gelangt.

Der Geschäftsführer von Wittmann Robottechnikai Kft., Thomas Wittmann, führt aus, dass "die ungarische Produktionsstätte für die Serienfertigung der kleineren Robotmodelle im Tragkraftbereich bis 12 kg verantwortlich zeichnet, ebenso für die Fertigung der Temperiergeräte-Serien basic C90 und C140. Diese Produkte werden speziell für den europäischen Markt hergestellt. Vor einigen Jahren wurde hier zur Unterstützung des Wittmann Battenfeld Produktionswerks in Kottingbrunn, Niederösterreich, zudem die Produktion von Spritzgießmaschinen aufgenommen. Seitdem werden in Mosonmagyaróvár Spritzgießmaschinen der Serien SmartPower und EcoPower bis zur Schließkraft von 1.800 kN gebaut."

Ein weiterer Schwerpunkt des ungarischen Produktionswerks liegt auf der Blechverarbeitung. Der moderne Maschinenpark von Laserschneidemaschinen, Abkantpressen und Bearbeitungszentren wurde vor zwei Jahren um eine vollautomatische Schweißstraße erweitert. Diese ist für die Fertigung der Grundrahmen für Spritzgießmaschinen bis zu einer Größe von 4.000 kN ausgelegt. Vor einigen Monaten wurden weitere Produktionsanlagen bestellt, darunter eine Laserschweißanlage. Diese Anschaffungen hätten nur unter dem Gesichtspunkt der anstehenden Produktionserweiterung vorgenommen werden können.

Innerhalb des nächsten Jahres sei eine nochmalige Erweiterung der Produktionsfläche in Ungarn geplant, die mit dem nun verfügbaren Grundstück möglich werde.

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