Nach statistischen Erhebungen von Assocomaplast (Mailand/Italien), dem italienischen Dachverband der Branche und Mitglied von Italiens Industriellenverband "Confindustria", fiel der Umsatz italienischer Importe im ersten Halbjahr 2013 im Vergleich zum ersten Halbjahr 2012 schwach aus, während der der italienischen Exportlieferungen annähernd stabil geblieben ist.
Der Rückgang der Importe sei, so der Verband, als Symptom eines inländischen Marktes zu werten, der nach wie vor kämpft, um sich von der Strukturkrise zu erholen. Die Zeichen, so eine Prognose von "Confindustria", für eine Stabilisierung des italienischen BIP im dritten Quartal sowie einem leichten Wachstum (+0,3%) im vierten Quartal diesen Jahres sähen jedoch vielversprechend aus. Der Rückgang der Exporte um insgesamt 1,7% im Vergleich zum Vorjahr läge darin begründet, dass der vergleichsweise starke Start in dieses Jahr an Schwung verloren hätte.
Der italienische Maschinenbau
Angesichts der allgemein Wirtschaftslage und innerpolitischer Probleme Italiens wertet der Verband die nahezu Aufrechterhaltung des Exportergebnisses im Vergleich zum gleichen Betrachtungsraum in 2012 als Erfolg der Branche. Die italienischen Maschinenhersteller selbst, so das Ergebnis einer Umfrage von Assocomaplast unter seinen Mitgliedern, erwarten aufgrund der Auftragseingänge im Juli diesen Jahres für die 2. Jahreshälfte einen leichten Zuwachs der Exporte. Für den Inlandsmarkt werden ermutigende Anzeichen nach wie vor vermisst.
Info-Stand auf der K 2013
Die vom 16.-23. Oktober in Düsseldorf stattfindende Messe K sei, so der Verband, für die italienischen Maschinenhersteller eine wichtige Gelegenheit, um mit ihren globalen Konkurrenten Erfahrungen und neue Technologien auszutauschen. Der Verband selbst wird auf der branchenweit führenden Messe einen Info-Stand betreiben.
Weitere Informationen: www.assocomaplast.org
K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 16, Stand A56
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