Mit dem DH-System bietet hotset den Werkzeugbauern der Spritzgusstechnik ein High-Speed-Verfahren zur partiell-zyklischen Temperierung, mit dem sich einerseits optische Mängel (sichtbare Bindenähte, matte Höfe u.a.) vermeiden lassen, andererseits aber filigrane Feinstrukturen und sehr dünne Wandstärken realisiert werden können. Synchron zum Spritzgießprozess lassen sich die Kavitäten damit punktuell oder ausschnittsweise mit einer schnellen Heizrate von bis zu 60 K/s erwärmen und abkühlen – was in kurzen Zyklen sehr schnelle Temperaturwechsel ermöglicht. Hersteller von Spritzgussteilen für die Consumer- und Automotive-Industrie können damit die Oberflächenqualität ihrer Produkte verbessern und erschließen sich neue Perspektiven für Leichtbau und Miniaturisierung. „Neben renommierten Maschinenbauern der Spritzguss-Branche hat inzwischen auch INCOE das Konzept der partiellen Temperierung in sein Portfolio integriert. „Diese strategische Partnerschaft mit einem der führenden Heißkanalhersteller machen wir erstmals auf der K öffentlich. Das Unternehmen bietet das DH-System – leicht modifiziert – unter dem Namen Heat-Inject an und nutzt dabei seine Heißkanaltechnik als Plattform zur Integration ins Spritzgießwerkzeug. Auf diese Weise können wir unter Einsatz beider Vertriebsnetze unser Temperiertechnik-Knowhow im Markt weiter etablieren“, erklärt Sven Braatz.
Zudem wird hotset auf seinem Messestand an einer laufenden Spritzgussmaschine mit Musterwerkzeug demonstrieren, dass die Leistungsfähigkeit seiner Systemlösung weit über die Grenzen der variothermen Temperierung hinausreicht. „Das DH-System agiert schneller, genauer und sparsamer. Ob Heizrate, Energiebedarf, Performance, Zykluszeit oder Sicherheit – es hat überall die Nase vorn. Im Vergleich mit der variothermen Methode ist es wesentlich produktiver, wirtschaftlicher und nachhaltiger. Es beansprucht allein in der Heizphase 50 mal weniger Energie“, betont Sven Braatz.
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