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18.05.2012

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BASF: Dämmstoff Neopor Plus erreicht beste deutsche EPS-Wärmeleitfähigkeitsstufe

BASF entwickelt das Neopor®-Produktportfolio kontinuierlich weiter. Ab sofort soll der optimierte Dämmwerkstoff Neopor Plus (EPS, expandierbares Polystyrol) mit einem Lambda-Wert von 0,031 W/m*K den besten Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit für EPS-Dämmstoffe in Deutschland erreichen. Nach geltender europäischer Norm soll mit Neopor Plus sogar eine deklarierte Wärmeleitfähigkeit von 0,030 W/m*K bei Rohdichten von unter 20kg/m3 möglich sein.

Optimierter Dämmwerkstoff für das Flachdach
Der Hochleistungs-Dämmstoff Neopor Plus ist damit laut BASF beispielweise für die Flachdachdämmung eine wirtschaftliche Lösung. "Mit der Eigenschaftskombination von Neopor Plus - hohe Druckfestigkeit gepaart mit niedriger thermischer Leitfähigkeit - bieten wir gemeinsam mit unseren Partnern ein für diese Dachform optimiertes Produkt an", so Gregor Haverkemper, Produktmanagement Neopor bei BASF. Der Dämmwerkstoff Neopor Plus sei demnach bei der Flachdachdämmung unter Abdichtung mit mittlerer Druckspannung (DAA dm) gemäß DIN V 4108-10 mit einer Traglast von 100 Kilopascal eine kosteneffiziente Lösung.

Im Vergleich zu anderen Dämmmaterialien hat EPS den Angaben zufolge bei der Flachdachdämmung folgende Vorteile: Bei eindringendem Wasser sei eine problemlose Trockenlegung und Abdichtung möglich; bei der Verarbeitung würden keine reizenden Stäube freigesetzt. Vor allem bei der Planung eines Gefälledachs zur Ableitung des Oberflächenwassers biete sich EPS-Dämmplatten an: Dämmplatten aus Neopor können für jedes gewünschte Gefälle passend zugeschnitten werden.

Nach wie vor ist jedoch ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) die am meisten verbreitete Anwendung für Neopor-Dämmwerkstoffe. Auch das optimierte Neopor Plus biete durch seine verbesserte Dämmleistung Vorteile beim Einsatz im WDVS: Die Dämmleistung erlaube eine geringere Plattendicke und damit mehr Flexibilität für Planer und Architekten.

Das graue Kunststoff-Granulat Neopor ist die Weiterentwicklung des Dämmklassikers Styropor. Es enthält spezielle Graphitteilchen, die wie ein Spiegel die Wärmestrahlung reflektieren und so den Wärmeverlust im Haus verringern. Das Granulat wird von BASF-Kunden aufgeschäumt und zu Dämmplatten und Formteilen für die Dämmung von Fassaden, Dächern und Böden verarbeitet.