BASF Schwarzheide: Wieder über 1 Milliarde Euro Umsatz - Anlagenauslastung bei rund 90 Prozent - Weitere Entwicklung am Standort
Werbung
-->
-->
-->
14.03.2012
www.plasticker.de
BASF Schwarzheide: Wieder über 1 Milliarde Euro Umsatz - Anlagenauslastung bei rund 90 Prozent - Weitere Entwicklung am Standort
Die BASF Schwarzheide GmbH erzielte 2011 einen Umsatz von 1,064 Milliarden Euro. Das sind sechs Prozent mehr als im Vorjahr (siehe auch plasticker-News vom 22.3.2011). Dank der guten Nachfrage lag die Anlagenauslastung im Jahresdurchschnitt 2011 bei rund 90 Prozent, und damit noch über dem Niveau von 2010, teilt das Unternehmen mit.
"Das BASF-Team in Schwarzheide kann stolz auf das Erreichte sein. Wir werden uns aber nicht ausruhen, sondern den Standort stetig weiterentwickeln. Zu diesem Zweck haben wir im letzten Jahr mehr als 80 Millionen Euro zur Sicherung der Leistungsfähigkeit aufgewendet", so Dr. Karl Heinz Tebel, Vorsitzender der Geschäftsführung der BASF Schwarzheide GmbH. Die Mittel wurden im Wesentlichen für die Instandhaltung und die Erweiterung von Produktionsanlagen eingesetzt. Darüber hinaus wurden bestehende Infrastruktureinrichtungen modernisiert, insbesondere die Kläranlage und die Kanalisation.
Im Juni 2011 wurde zudem die neue hochmoderne, europaweit vernetzte Leitstelle der BASF-Werkfeuerwehr in Betrieb genommen. Die Grundsteinlegung für das neue Zentralbad erfolgte im August, die Fertigstellung ist für Mitte 2012 geplant.
"Der Standort Schwarzheide wird auch 2012 seinen Kurs fortsetzen, sich im Einklang mit den Chancen, die sich aus der strategischen Positionierung der BASF ergeben, inhaltlich noch stärker auf kundenspezifische Produktlösungen und die Herstellung von Spezialitäten konzentrieren. Dass wir mit Blick auf Investitionen in einem intensiven Wettbewerb mit allen anderen BASF-Standorten weltweit stehen, spornt uns an, auch wenn nicht jede Entscheidung zugunsten von Schwarzheide ausgehen kann", so Tebel.
Zu Beginn des Jahres hatte die BASF bekannt gegeben, dass sie ihre neue Produktionsanlage zur Herstellung des Kunststoffvorproduktes Toluoldiisocyanat (TDI) in Ludwigshafen errichten wird, da die dortigen Verbundstrukturen Effizienzvorteile bieten. Für Schwarzheide ergibt sich daraus, dass die bestehende TDI-Anlage 2015 stillgelegt werden soll. In enger Abstimmung mit den Arbeitnehmervertretern prüft das Unternehmen für die betroffenen Mitarbeiter Qualifizierungs- und Einsatzmöglichkeiten in Schwarzheide und anderen BASF-Standorten.
Beschäftigtenzahl am Standort gestiegen Die Beschäftigtenzahl der BASF Schwarzheide GmbH ist mit 1.785 Mitarbeitern gegenüber 1.779 Mitarbeitern 2010 annähernd stabil geblieben. Bei den Mitarbeitern, die für weitere BASF-Gruppengesellschaften oder Drittfirmen am Standort tätig sind, gab es eine deutliche Steigerung auf rund 620 Beschäftigte. 2010 waren es im Vergleich 454 Beschäftigte. Kontraktoren der BASF beschäftigten am Standort zudem im Jahresmittel über 700 Mitarbeiter, so dass 2011 am Standort rund 3.100 Personen gearbeitet haben.
Unternehmen investieren am Standort Neben dem zum Automobilzulieferer MAGNA gehörenden Autoteilehersteller Intier Automotive Interiors (Germany) GmbH und der relogplastics GmbH hat sich im August 2011 das Unternehmen IQ Tec Germany GmbH auf dem Schwarzheider Werksgelände niedergelassen. Es produziert spezielle Sandwichpaneele für Fertigteilhäuser, die besonders gute Dämmeigenschaften besitzen. Die Alfred Talke GmbH als Spezialist für Chemielogistik investiert 2012 in eine weitere Lagerhalle. Das Kombiverkehrsterminal der STR Tank-Container-Reinigung GmbH, mit dem Container vom LKW auf Waggons und umgekehrt verladen werden, schlägt bereits heute 60.000 Transporte pro Jahr um. Im Dezember 2011 wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, das Terminal zu erweitern und damit die Umschlagkapazität am Standort Schwarzheide zu verdoppeln.
Über BASF Schwarzheide Der Lausitzer Produktionsstandort BASF Schwarzheide GmbH gehört zum Chemie-Unternehmen BASF - The Chemical Company. Sein Portfolio umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromer-Marken.