Bayer MaterialScience meldet, die Aktivitäten des Unternehmens an die sich stetig verändernden Marktbedingungen anzupassen. Hintergrund ist die schwierige wirtschaftliche Situation im Industriegeschäft, die aktuell geprägt sei von Überkapazitäten in einigen Produktgruppen, neuen Wettbewerbern, die auf den Markt drängen, der fortdauernden Krise in Europa sowie einer Konjunkturabschwächung in der Region Asien-Pazifik. Fakt sei derzeit, dass die zusätzlichen Produktionskapazitäten, die in den vergangenen Jahren entstanden sind, auf ein langsameres globales Marktwachstum treffen würden.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müsse Bayer MaterialScience daher weiterhin an seinen Kostenpositionen arbeiten. Das schließe auch eine Anpassung der Belegschaftszahl ein, die mittelfristig umgesetzt werden soll. In Deutschland sind demnach bei der Bayer MaterialScience AG in einem Zeitraum von vier Jahren bis zu 180 Positionen im Gespräch. Weltweit könnten es innerhalb von vier Jahren bis zu 700 Stellen sein, wobei hierbei auch mögliche Veräußerungen von kleineren Geschäftsteilen eingeschlossen sind, heißt es weiter.
Die Unternehmensführung sei in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern, um zu klären, wie die Maßnahmen in den kommenden Jahren umgesetzt werden können.
Weitere Informationen: www.materialscience.bayer.com
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