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02.06.2025

KI - Branchen-Ticker im KunststoffWeb

EPS-Importe: Anteil der Türkei wächst

Am EU-Markt für expandierbares Polystyrol (EPS) haben außereuropäische Importe in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Und dies, obwohl Material von außerhalb der EU unter anderem hinsichtlich der Zulassungen zum Brandverhalten oftmals problematisch ist. Generell wären die EU-Produktionskapazitäten von knapp 2 Mio jato mehr als ausreichend, um den hiesigen Bedarf zu decken, der von Marktbeobachtern auf 1,4 bis 1,5 Mio t geschätzt wird. Davon entfallen etwa drei Viertel auf Bauanwendungen und der Rest auf Verpackungslösungen. 

Laut den Eurostat-Daten ebbten die EPS-Importe in die EU nach ihrem Zenit im Jahr 2022 mit 210.500 t wieder ab. Im vergangenen Jahr wurden nur noch knapp 170.000 t eingeführt. Darüber hinaus gab es im Lauf der Jahre einige Verschiebungen bei den Mengen aus den verschiedenen Herkunftsländern. Im Jahr 2020 konnte die Türkei den Iran mengenmäßig überflügeln und auch danach ihren Anteil an den außereuropäischen Importen weiter ausbauen von 23,9 Prozent im Jahr 2019 auf 36,9 Prozent im Jahr 2024.

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