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22.08.2011

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CCons: Vollbremsung der KVI am Ende des 1. Halbjahres 2011

Der nachfolgende Bericht zur konjunkturellen Entwicklung der deutschen Kunststoffverarbeitung im 1. Halbjahr 2011 wurde erstellt von Dipl.-Ing. G. Wilhelm Crößmann, CCons crößmann consulting, und basiert auf dem vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Monatsbericht im Verarbeitenden Gewerbe.

Die vor Monatsfrist bereits angesprochene unstetige konjunkturelle Entwicklung der Kunststoffverarbeitung hat sich im Juni fortgesetzt, man kann hier nahezu von Stagnation in der Rally zu neuen Spitzenwerten sprechen. Die KVI (Betriebe mit 50 und mehr Mitarbeitern) legt im Juni beim Umsatz nur noch magere 2,4% zu. Sehr unterschiedlich stellt sich die Umsatzentwicklung bei den Sparten dar. Halbzeuge +0,1%, Verpackungsmittel +5,0%, Baubedarfsartikel -7,0% und Sonstige K-Waren 6,8%.

Kumuliert stellt sich die Lage der KVI und ihrer Sparten - in den statistischen Abgrenzungen Betriebe mit mehr als 20, bzw. 50 Mitarbeitern (20+ und 50+) und nach Fachlichen Betriebsteilen - an sich noch immer sehr positiv dar.

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Besonders auffällig ist, dass der Auslandsumsatz bei Baubedarfsartikeln im Juni regelrecht eingebrochen ist und fast -16% unter dem Vorjahreswert liegt. Der Einfluss des Außenhandels auf die KVI wird in einem der nächsten Konjunkturberichte untersucht, wenn die Außenhandelsdaten für Juni 2011 ebenfalls vorliegen.

Detaillierte Auswertungen des Monatsberichts für die KVI und ihre Sparten nach den statistischen Abgrenzungen sind bei CCons verfügbar.