Clariant: Dritte Produktionsanlage für nicht halogenierte Flammschutzmittel am Standort Hürth-Knapsack
Werbung
-->
-->
-->
07/12/2011
www.plasticker.de
Clariant: Dritte Produktionsanlage für nicht halogenierte Flammschutzmittel am Standort Hürth-Knapsack
Clariant baut am Standort Hürth-Knapsack in der Nähe von Köln eine dritte Produktionsanlage für das nicht halogenierte Flammschutzmittel Exolit® OP. Damit hat das Spezialitätenchemieunternehmen die jüngste Phase der laufenden Kapazitätserweiterungen für seine phosphinatbasierten Flammschutzmittel-Produkte eingeleitet. Diese haben sich inzwischen als halogenfreie Alternative zu bromierten Flammschutzmitteln für technische Thermoplaste und andere Polymere zur Verwendung in elektrischen und elektronischen Geräten (z.B. Smartphones, Tablet-PCs, Laptops) etabliert, teilt das Unternehmen mit.
Die Basiskapazität des ursprünglichen Clariant-Werks in Hürth-Knapsack, das seit 2004 Exolit OP produziert, soll sich demnach mit der für 2013 geplanten Inbetriebnahme der dritten Produktionsanlage verdreifachen.
Das Unternehmen gab seine Expansionspläne für Exolit OP erstmals im vierten Quartal 2010 bekannt. Seither wurden in einer ersten Ausbauphase Mitte 2011 in der bestehenden Anlage in Hürth-Knapsack bereits zusätzliche Kapazitäten geschaffen. Mit der Fertigstellung der zweiten Grossanlage am gleichen Standort Mitte des Jahres 2012 (Phase 2) soll sich die effektive Kapazität noch einmal verdoppeln. Die Inbetriebnahme der dritten Anlage sei dann für 2013 geplant.
Halogenfreie Flammschutzmittel für Leiterplatten In Asien, dem weltweiten Produktionszentrum für Elektronikprodukte, vermittelte Clariant wichtigen E&E-Herstellern einen ersten Eindruck von ihren neuartigen, nicht halogenierten Flammschutzmitteln für Epoxidharze. Dank Exolit EP 150 und EP 200 benötigen die Hersteller von Leiterplatten den weiteren Angaben zufolge nur eine geringe Menge Flammschutzmittel, um den gewünschten Brandschutzeffekt zu erreichen. Dadurch soll der Bedarf an Flammschutzmittel im Vergleich zu konventionellen Produkten um bis zu 50% sinken.