Im Rahmen der Technologiepartnerschaft wurde die Software Propter in die Maschinensteuerung integriert, die dem Bediener bzw. Einrichter - ähnlich einem Navigationssystem - Vorschläge für die jeweilige optimale Einstellung anzeigt, um in einem optimierten Arbeitsfenster eine gesicherte Teilequalität mit höchstmöglicher Produktivität zu produzieren. Chargenschwankungen bzw. Prozessgrößenschwankungen werden durch ein Prozessmodell erfasst und in die Regelalgorithmen einbezogen. Hierbei muss der Maschinenbediener nach Unternehmensangaben ausschließlich die Materialdaten bei einem Chargenwechsel berücksichtigen. Die Vulkanisationszeit bestimmt das System unter Berücksichtigung des jeweiligen Prozesszustandes während des aktuellen Zyklus. Der Einrichter könne durch Propter das nunmehr in die Maschine integrierte verfahrenstechnische Expertenwissen für eine störungsfreie, wirtschaftliche Produktion nutzen, so heißt es. Das Troubleshooting für eine optimale Maschineneinstellung entfalle und schaffe somit zeitliche Freiräume für den Einrichter. Als Einstiegsvariante steht auch eine weniger komplexe PropterLight-Variante zur Verfügung. PropterLight verwendet ein vereinfachtes Prozessmodell und behält unter Berücksichtigung von Chargenschwankungen den definierten Arbeitspunkt bei. Kunden haben die Möglichkeit, die Software bei Kauf einer neuen Maschine zunächst für sechs Wochen zu testen, um sich mit den Vorteilen der computergestützten Prozessoptimierung in der Praxis vertraut zu machen.