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Thema des Monats

Das Leben des Hermann Staudinger

Von Guido Deußing

Die Jahre 1881-1919

Nachholbedarf für Biographen

„Warme Augen stehen in einem etwas geröteten Gesicht, das von einer großen Nase und einem jovialen Kinn beherrscht wird. Das könnte der Kopf eines Landarztes sein – der Kopf des deutschen Nobelpreisträgers für Chemie, Prof. Dr. Herm. Staudinger.“ (Kunze 1953)

Wie alles begann

Karrieresprung in die Schweiz

Kassandrarufe im Krieg

Friedensappell bleibt fruchtlos

Gaskrieg-Disput mit Fritz Haber

Fritz Haber (1917)

Kein lupenreiner Pazifist

Fritz Haber (2. v. l.) im Kreis von Militärangehörigen

Gute Technik, böse Technik

Die Jahre 1920-1932

Hermann und Magda Staudinger in Stockholm im Jahr 1953 (Foto: Archiv)

Faszinierende Stoffklasse mit außergewöhnlichen Eigenschaften

Die vier Grundelemente der organischen Chemie

Rätselhafte Polymerisation

Von Monomeren und Autoreifen

Kohlenstoffdoppelbindungen entscheidend

Staudingers erste Begegnung mit Polymeren

Von Hauptvalenzen und Nebenvalenzen

Grundlagenforschung bewirkt industriellen Boom

Düsseldorfer Bauchlandung

Hermann Mark

Vorbehalte gegen „Schmierenchemie“

Unterstützung unerwünscht

Micell- oder Molekülkolloid?

Wie Staudinger die Existenz der Makromoleküle bewies

Staudingers Streit mit Meyer und Mark

Differenzen und Defizite

Bruderzwist statt Koalition

„Wissenschaftsbezogene Klaustrophobie“

Das Makromolekül hat mehrere Väter

Die Jahre 1933-1945

Vorwurf „undeutscher Gesinnung“

Martin Heidegger

Heidegger fordert Entlassung

Otto Wacker

„Dolchstoß“ als Legende entlarvt

Erich Ludendorff

„Freund der nationalen Erhebung“

Sensationelle Wendung

Antisemitische Pose

Keine Chance aufs Parteibuch

Wilhelm Süss

Politisch ein Janusgesicht

Im Dienste der Wehrchemie

Rudolf Mentzel

Fördergelder aus der Industrie

„In einer überaus festlichen Feier erfolgt die Übergabe der Nobelpreise durch König Gustav VI. Adolf. Aus seiner Hand empfing Hermann Staudinger den Nobelpreis für Chemie 1953. Es war ein schönes Bild: beide Herrren von gleicher hoher Statur, etwa gleichen Alters. (...).“ (Magda Staudinger 1987, 24)

Mantel des Schweigens

Die Jahre 1945-1965

Hermann Staudinger verstarb am 8. September 1965 in Freiburg, wo er seit 1926 gewirkt hatte und 1954 zum Ehrenbürger ernannt worden war, „in Anerkennung seiner großen Verdienste in Forschung und Wissenschaft und des damit verbundenen Gewinns des Ansehens der Stadt Freiburg“. ...

Sein Grab befindet sich auf dem Freiburger Hauptfriedhof. Witwe Magda, geb. Woit, die als Botanikerin Staudingers Forschungen befruchtet und unterstützt hatte, wurde hier 1997 zur letzten Ruhe gebettet.

Beim Namen genommen

Literaturhinweise (Die Jahre 1881-1919)

Literaturhinweise (Die Jahre 1920-1932)

Literaturhinweise (Die Jahre 1933-1945)

Literaturverzeichnis (Die Jahre 1945-1965)