Erst nach Durchsatzleistungen über 8?000 t - je nach Material - müssen die Rotormesser getauscht werden. Die Verschleißsegmente des Rotors halten sogar mehr als 80?000 t Material stand, so Pallmann. Dank der Standzeiten von Stator- und Rotormesser ist das Nachstellen des Schnittspalts im Alltagsbetrieb nicht mehr erforderlich.Der Wechsel von Rotor- oder Statormessern ist mit Einsatz der bewährten Klemmtechnik schnell möglich und Stillstandzeiten der Maschine werden minimiert. In Streifen geschnittene Reifen können aufgrund des Einzugsverhaltens des Shredders in einem Schritt verarbeitet werden. Das aufwändige, verschleißintensive Vorschneiden der Reifen in Shreds von 100?x?100 mm oder 150?x?150 mm ist verzichtbar. Die Standardbaugröße, der Tiger PSRT 1000 x 1250, erreicht einen durchschnittlichen Durchsatz von 3,5 t/h bei 15 mm Endkorn.Die Konstruktion des Shredders ermöglicht den regelmäßigen Wechsel der Drehrichtung des Rotors. Damit schärfen sich die Messer immer wieder selbst an, was zu einer gleichmäßigen Produktqualität und weiter verringerter Wartung beiträgt, so heißt es. Die Scher- und Schneidwirkung bewirkt eine Reinheit der Stahlfraktion größer 97 % in einem Verfahrensschritt. Der Einsatz einer zusätzlichen Maschine für das Nachreinigen der Stahlfraktion entfällt. Zudem hat bereits mehr als 50 % des Materials eine Korngröße von 0?-?8 mm, damit kann die nachfolgende Zerkleinerungstechnik kostengünstiger ausgelegt werden.Weitere mögliche Einsatzgebiete des Shredders umfassen die Nachreinigung von Reifendraht aus Reifenaufbereitungsanlagen, die Zerkleinerung von Sicherheitsfußböden, Teppichböden, Dreh- und Frässpänen, das Aufschließen von Elektrokabeln, Elektronikschrott und Gummidichtungen mit Stahleinlage.