Ein Teil der Soforthilfen wird auch dem deutschen Hauptstandort in Wadern-Büschfeld zugute kommen, an dem mit über 1100 Beschäftigten rund ein Drittel der Mitarbeiter der Unternehmensgruppe tätig sind. Durch die Finanzspritze ist der Geschäftsbetrieb an diesem wichtigen Standort nun vorläufig gesichert. Boghossian geht davon aus, dass dies im Zusammenspiel mit darüber hinaus vereinbarten Zahlungszusagen auf Gruppenebene die gesamte SaarGummi Gruppe wieder in ruhigeres Fahrwasser führen werde. Außer der SaarGummi Deutschland GmbH ist keine weitere operative Gesellschaft von der Insolvenz betroffen.Boghossian erhielt zugleich das Mandat, in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter der SaarGummi Deutschland GmbH, Udo Gröner (Heimes+Müller), einen Investor für die gesamte Unternehmensgruppe zu suchen. Nach seinen Angaben habe es in der Zwischenzeit bereits erste Kontakte zu potenziellen Käufern gegeben. "Die positive Dynamik, die mit der aktuellen Situation verbunden ist, versetzt uns in die Lage, umgehend mit dem formalen Verkaufsprozess zu beginnen. Aus dem Wettbewerberumfeld liegen uns bereits mehrere Anfragen von namhaften Interessenten vor, mit denen wir jetzt zügig Gespräche aufnehmen werden. Auf Grund der hohen Produktqualität und internationalen Vernetzung der SaarGummi Gruppe bin ich darüber hinaus davon überzeugt, dass in den nächsten Tagen noch weitere Interessenten aus der Deckung kommen werden", sagte Boghossian.