Highlight am schönsten Tag: Im EPS-Kleid vor den Traualtar
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Apropos K
Highlight am schönsten Tag: Im EPS-Kleid vor den Traualtar
Alyssa Hertz, links im Bild, hat für Ihre Freundin Annie Miller (r.) ein Hochzeitskleid kreiert, das es in dieser Form nicht noch einmal gibt: Der "Stoff" des Brautkleids ist expandiertes Polystyrol (EPS). (Bild: Plastics News)
Einer Gymnasiastin aus dem US-Bundesstaat Ohio ist es gelungen, die Aufmerksamkeit von heiratswilligen Frauen zu erregen, die auf ausgefallene Kleider stehen, ebenso wie die von Akteuren der Kunststoffszene: Alyssa Hertz stellt Brautkleider aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) her – sprich: aus Styropor.
Alyssa Hertz bei der Arbeit an ihrem Brautkleid aus EPS. (Bild: Plastics News)
Eine Meldung unter anderem im bekannten US-Magazin People sowie auf der Webseite der NBC’s Today Show wird zur Sensation in der Kunststoffwelt: Wenn einer einmal etwas Ausgefallenes aus Kunststoff macht, was man überhaupt nicht mit Kunststoff in Verbindung bringt …
Alyssa Hertz besucht die Copley High School in der Nähe von Akron im US-Bundesstaat Ohio. Eine Leidenschaft der Oberstufenschülerin ist es, Kleider aus ungewöhnlichen Materialien herzustellen. Sie hat bereits ein Cocktail-Kleid aus Zeitungspapier hergestellt und jüngst nun, für ihre Freundin Annie Miller, ein Hochzeitskleid aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum, sprich: aus Styropor.
Anfangs, berichtete Alyssa Hertz, habe es sich das Projekt „EPS-Hochzeitskleid“ als Herausforderungen dargestellt: Mehr als 500 unterschiedlich große und geformte EPS-Teile habe sie herstellen und für das Kleid verkleben müssen. Sie habe viel Materialbruch erlebt, manches Teil sei im Zuge der Wärmebehandlung geschmolzen. Dann aber nach einer Weile hätte sie den Dreh herausgehabt und sei richtig in den Fluss geraten. Und das Ergebnis ist überwältigend – schön und einzigartig (siehe Foto). Alyssa Hertz plant nun, mit ihrem EPS-Brautkleid beim „Cleveland IngenuityFest“ teilzunehmen. Hierbei handelt es sich um einen Wettbewerb, bei dem die Arbeit lokaler Künstler und Erfinder ausgestellt und prämiert werden. Wenige Woche danach wechselt Alyssa Hertz an die Kent State University, um dort zu studieren und zwar Modedesign. K-Online wünscht viel Erfolg. GD (Quelle: F. Esposito, Plastics News)