Interplastica von positiver Marktentwicklung geprägt
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07.02.2011
www.gupta-verlag.de/kautschuk
Interplastica von positiver Marktentwicklung geprägt
Diese positive Marktentwicklung prägte das Geschehen bei der Interplastica 2011, wie die Messe Düsseldorf als Verstalter verlauten ließ. Die Stimmung unter den Ausstellern war angesichts der vielen Kundenkontakte ausgesprochen gut, schon während der vier Messetage vom 25. bis 28. Januar kam es zu etlichen Vertragsabschlüssen. 20.000 Fachbesucher aus der gesamten russischen Föderation und vielen Nachbarstaaten reisten zur Interplastica und der gleichzeitig stattfindenden Verpackungs-Fachmesse Upakovka/Upak Italia nach Moskau. 890 Aussteller zeigten zu beiden Veranstaltungen ihr Angebot.Erhard Wienkamp, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Düsseldorf, freute sich über den Zuspruch: "Die Tatsache, dass wir wenige Wochen nach der Weltleitmesse K 2010 in Düsseldorf mit der Interplastica eine so positive Resonanz sowohl seitens der Aussteller als auch seitens der Besucher erfahren haben, zeigt den hohen Stellenwert der Veranstaltung in einem wichtigen Markt."Die europäischen Hersteller von Kunststoff- und Gummimaschinen profitieren vom Aufschwung des russischen Marktes, die deutschen Anbieter sind nach wie vor wichtigsten Lieferanten vor den italienischen Maschinenbauern. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres deutsche Kunststoff- und Gummimaschinen im Wert von 76,6 Millionen Euro nach Russland exportiert. Bernd Nötel vom Fachverband Kunststoff- und Gummimaschinen im VDMA sieht wieder gute Perspektiven: "Der Markt belebt sich, auch wenn Vertrauen in dauerhafte Stabilität erst zögerlich gefasst wird. Die Situation der Kunststoff- und Gummiverarbeiter in Russland ist weiterhin angespannt, denn die Rohstoffpreise sind sehr hoch und es gibt nur wenige Anbieter. Das Land verfügt über enorme Ressourcen, doch die Wertschöpfung der Branche kommt nicht an. Staatliche Unterstützung für die Produktion von Kunststoffwaren wäre hilfreich. Deutsche Maschinen sind sehr gefragt, Finanzierung bleibt allerdings ein Dauerthema."Mario Maggiani vom italienischen Maschinenbauverband Assocomaplast sieht ebenso deutlich positive Tendenzen in der russischen Kunststoff- und Gummiindustrie. "China und Indien hatten sich von den Auswirkungen der Krise offensichtlich schneller erholt als Russland, aber seit Ende 2010 zieht die Nachfrage auch hier stark an. Der Wert italienischer Maschinen, die in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres nach Russland exportiert worden, lag bei rund 49 Millionen Euro. Russland gehört nach wie vor zu den wichtigsten Absatzmärkten für die italienischen Anbieter, von denen allein 72 auf derINTERPLASTICA als Aussteller vertreten sind. Die Unternehmen treffen hier auf interessierte und investitionsfreudige Kunden, die Zahl der konkreten Geschäftsverhandlung hat sich gegenüber dem Vorjahr merklich gesteigert."Die Messe wurde bereits zum 14. Mal im Moskauer Messegelände Krasnya Presnya von der Messe Düsseldorf und ihrer Tochtergesellschaft OOO Messe Düsseldorf Moskau veranstaltet. Die Aussteller stammten aus 28 Ländern, Beteiligungen mit offizieller Förderung gab es aus China, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Taiwan und der Türkei. Russische, deutsche und italienische Anbieter stellten die größten Ausstellerkontingente.