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10.01.2012

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KIMW: Neues Verbundprojekt - "Ausschussminimierung bei der Lackierung von Kunststoffen"

Die aktuelle Lackiertechnik unterliegt einem hohen technischen Wandel. Die modernen Lacksysteme müssen immer mehr Anforderungen und Eigenschaften erfüllen. Dabei stehen hochglänzende Oberflächen derzeit bei Verbrauchern voll im Trend: Kaffeemaschinen, Automobilteile oder Fernsehgehäuse in "Piano Black"-Optik sind gefragt.

Doch Lackierexperten wissen, wie aufwändig und kompliziert die fehlerfreie Lackierung solcher Oberflächen auf Kunststoff und anderen Substraten ist. Für Lackierexperten eine hohe Kunst - insbesondere, weil schon geringste Mengen an Staub- und Schmutzpartikeln zu einer deutlichen Pickel- und Kraterbildung beitragen.

Um die in der Regel enorm hohe Ausschussquote zu senken, bietet das Kunststoff-Institut ab Februar 2012 ein neues Verbundprojekt "Ausschussminimierung bei der Lackierung von Kunststoffen" an, in dem die praktische Reduzierung der Ausschusszahlen bei der Lackierung von Kunststoffen realisiert werden soll.

Zur Unterstützung werden zusätzlich die Ergebnisse aus einem geförderten Projekt, das sich mit der Ausschussminimierung bei Piano-Black Oberflächen beschäftigt hat, einfließen.

Im Mittelpunkt steht insbesondere die praktische Begutachtung und direkte Optimierung der Anlagentechnik vor Ort. Es erfolgt eine grundsätzliche Überprüfung des Ist- und Sollzustands der Lackieranlage inkl. Schwachstellenanalyse und die Erarbeitung von Optimierungsvorschlägen. Der Optimierungsprozess kann sowohl im eigenen Unternehmen als auch bei einem Zuliefererunternehmen erfolgen.