Mit hohen Erwartungen waren die Unternehmen der Kunststoff- und Kautschukindustrie zu ihrer weltweit wichtigsten Messe nach Düsseldorf gekommen. Unter den mehr als 3200 ausstellenden Rohstoffproduzenten, Verarbeitern und Maschinenbauern herrschte, wie die Messe Düsseldorf mitteilte, gute Stimmung. Eine anziehende Branchenkonjunktur und die Gewissheit der Firmen, wegweisende Produktinnovationen für alle Bereiche der Wertschöpfungskette vorstellen zu können, hatten Hoffnung auf einen guten Messeverlauf und ein reges Nachmessegeschäft geweckt. Und die Erwartungen wurden während der acht Messetage noch übertroffen. Aussteller berichteten von einer Vielzahl konkreter Projektanfragen, intensiven Verhandlungen mit Fachbesuchern aus aller Welt und einer bemerkenswerten Anzahl von teils spontanen Geschäftsabschlüssen, darunter etliche in Millionenhöhe.[image_0] Ulrich Reifenhäuser, Vorsitzender des Ausstellerbeirates der K 2013, zieht deshalb eine positive Bilanz: "Die Investitionsfreude der Besucher hatten wir in dieser Stärke nicht erwartet! Die vielen innovativen Produkte und Anwendungen, die in Düsseldorf Premiere hatten, fanden größte Aufmerksamkeit beim Fachpublikum. Und die Neuheiten wurden nicht nur bestaunt, es wurde bereits sehr viele konkrete Verhandlungen geführt und Verträge unterzeichnet. Viele Kunden bauen ihre Kapazitäten aus und investieren in neue Technologien, um sich im globalen Wettbewerb zu behaupten. Wir gehen sehr zuversichtlich von einem starken Nachmessegeschäft aus und rechnen mit anhaltendem Wachstum für unsere Branche". Besonders hervorzuheben ist die noch einmal gestiegene Internationalität und die hohe fachliche Kompetenz der Besucher. Die Auswertung der Veranstalter zeigte auch, dass überdurchschnittlich viele Topmanager die Reise nach Düsseldorf angetreten hatten.[image_1_right] Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf Werner Matthias Dornscheidt freute sich mit seinem Team über die hervorragende Resonanz: "Einmal mehr wurde ganz deutlich: Die K ist und bleibt das wichtigste Ereignis der Kunststoff- und Kautschukindustrie! Hier haben gänzlich neue Technologien und Materialien ebenso Premiere wie ausgereifte Weiterentwicklungen, und hier ist der Platz, an dem diese Innovationen geordert werden. Insbesondere bei den internationalen Gästen der K 2013 war die Investitionsbereitschaft außerordentlich hoch, jeder Zweite kam mit konkreten Kaufabsichten nach Düsseldorf. Auch wenn die Größe der Delegationen aus den einzelnen Abnehmerfirmen leicht zurückgeht, so hat doch kein Unternehmen, das Kunststoffwaren herstellt oder verwendet, die Chance verpasst, auf der K 2013 die Neuheiten von heute und die Trends für morgen zu erleben". Zur K 2010 waren 222 486 Besucher und 3 094 Aussteller gezählt worden. Internationalität nimmt zu 58 % und somit etwa 126 000 Fachleute kamen aus dem Ausland. Knapp die Hälfte aller ausländischen Besucher stammte aus Übersee - auch Angola, Burkina Faso, die Falklandinseln, der Jemen, Malawi, Nepal, Neukaledonien, der Oman, Peru und Turkmenistan waren vertreten. Der Anteil der Fachbesucher aus Asien stellte erwartungsgemäß die größte Gruppe unter den ausländischen Besuchern - rd. 30 000 Fachleute waren aus Süd-, Ost und Zentralasien sowie aus Nah- und Mittelost angereist. Die Gäste aus Indien waren dabei einmal mehr die größte Gruppe, deutlich zugenommen hat der Anteil der Fachbesucher aus China, Indonesien, dem Iran, Japan und Taiwan. Ein deutliches Plus war auch beim Anteil der Besucher aus Nordamerika zu verzeichnen: Aus den USA und Kanada wurden ca. 8 100 Teilnehmer registriert, etwa 1 300 mehr als 2010. Rund 11 000 Fachleute kamen aus Lateinamerika, etwa ebenso viele wie vor drei Jahren. Die größten Kontingente stellten dabei Brasilien, Mexiko, Argentinien und Kolumbien. Ebenfalls ein erfreulicher Zuwachs der Besucherzahl war aus Südafrika zu bemerken, etwa 2 000 Gäste kamen vom Kap. Bei den Gästen aus den europäischen Nachbarländern dominierten mit 8 000 Besuchern die Niederlande, gefolgt von Frankreich, Belgien, Großbritannien und Italien. Deutlich zugenommen hat das Interesse aus Polen, der Tschechischen Republik und Ungarn. Wie die Messe mitteilte, war über alle Ländergrenzen hinweg der Anteil der Führungskräfte bei den Fachbesuchern dieses Mal überdurchschnittlich groß: Rund zwei Drittel gehören dem Top- und Mittelmanagement an. Weit mehr als die Hälfte bestimmen ausschlaggebend oder mitentscheidend bei Investitionen in ihren Unternehmen mit. Beachtlich ist auch der hohe Anteil der Besucher aus Forschung, Entwicklung und Konstruktion.Schon mal vormerken!
K 2016
19.-26. Oktober 2016
www.gupta-verlag.de/kautschuk