Überall auf der Welt starten Kinder in den Schulalltag. Für viele von ihnen beginnt damit ein ganz neuer Lebensabschnitt, der geprägt ist von zahlreichen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Ganz am Rande lernen die Kinder dabei die Leistungsfähigkeit polymerer Werkstoffe kennen. Tausende Mädchen und Jungen habe es bereits getan, andere werden es in Kürze und auch zukünftig tun – zum ersten Mal ihren Ranzen packen. In Rom, in München oder Helsinki, allen I-Dötzchen (Schulanfängern) überall auf der Welt ist eines gemein: sie fiebern dem Tag ihrer Einschulung begeistert entgegen.
Norwegische Kinder werden traditionell zur Feier des Tages neu eingekleidet. In Deutschland erhält jeder Erstklässler eine große Schultüte, gefüllt mit (hoffentlich) vielen nützlichen Dingen für den Schulalltag, frischem Obst, etwas zum Spielen.
Was die Kinder nicht sehen: Hinter den kleinen Freuden, die man ihnen anlässlich ihrer Einschulung bereiten, verbirgt sich der viel beschriebene Ernst des Lebens, schließlich ist es in den meisten Ländern eine Pflicht, die Schule aufzusuchen.
Spaß am Ernst des Lebens? Ungeahntes stützt auf die Kleinen ein: Sie müssen fortan pünktlich sein, still sitzen, sich konzentrieren. Sie sollen aufmerksam zuhören, sich aktiv am Unterricht beteiligen. Sie sollen lernen und leisten und ja nur keine Albernheiten mehr machen oder Herumzappeln, obwohl die Wissenschaft herausgefunden hat: Hin- und Herrutschen auf dem Stuhl kurbelt die Durchblutung und die Sauerstoffversorgung an. Das wiederum fördert Konzentration und Leistungsvermögen. [
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Früher oder später beschleicht manchen Grundschüler, manche Grundschülerin ein Gefühl der Wehmut; die Zeit im Kindergarten war einfach nur schön. Jeden Tag Spielen, Spaß, Spannung und die Freiheit der Veränderung: Wer keine Lust mehr hatte zu malen, zu basten oder zu bauen, suchte sich kurzerhand eine andere Beschäftigung.