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04.10.2013

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Motan Colortronic: Geräte, Systeme und Dienstleistung auf ganzheitlichem Prozessverständnis - "Service" im Mittelpunkt

Motan Colortronic stellt "Service" thematisch in den Mittelpunkt seiner Präsenz während der K 2013. Im Lounge Bereich von mo's corner will das Unternehmen Fragen rund um die Pheripherietechnik diskutieren. Der Besucher soll dabei das Thema bestimmen. Auch sei die Auswahl an Exponaten auf anwendungsspezifische Erfordernisse zugeschnitten, teilt der Maschinenbauer mit. Das Unternehmen legt demnach Wert auf ganzheitliches Prozessverständnis, um Anwendern Produkt- und Systemlösungen anzubieten, die für deren Applikationen - z.B. in der Medizintechnik-, im Pharma-Bereich, der Extrusions- oder Spritzgieß- und Blasformtechnik etc. - maßgeschneidert sind. Als Highlight unter den Exponaten gilt u.a. die neue Baureihe kleiner Drucklufttrockner mit 0,75 / 1,5 / 3 und 5 Liter Volumen.

Ultrablend - designed für Pharma, Medizin, Reinraum
Das gravimetrische Chargendosier- und Mischgerät Ultrablend ist laut Anbieter ideal bei Anwendungen mit hohen Anforderungen in Bezug auf Kontaminationsfreiheit, Mischgenauigkeit und Reproduzierbarkeit. Das silkonfreie System biete dank IntelliBlend Technologie eine hohe Dosiergenauigkeit und Dosierkonstanz. Zudem verfüge das System über eine filterlose Förderung. Beim Design der Behälter-Komponenten aus elektropoliertem Edelstahl legte motan hohen Wert auf klare Funktion in einer hygienisch reinen Arbeitsumgebung.

Luxor CA S - kleiner Trockner für Klein- und Mikroteile
Die Luxor CA S Baureihe mit 0,75 / 1,5 / 3 und 5 Liter Volumen wurde insbesondere für Klein- und Mikroteile konzipiert. Durch ihre leichte und kompakte Bauweise lassen sich die Trockner nach Anbieteranagben einfach auf allen Verarbeitungsmaschinen montieren, auch bei beengten Platzverhältnissen. Die Luxor CA S Drucklufttrockner verwenden betriebsseitig vorhandene Druckluft, die auf atmosphärischen Druck entspannt wird. Dadurch entsteht trockene Prozessluft, mit einem sehr niedrigen Taupunkt, die dann auf die benötigte Trocknungstemperatur erwärmt wird. Trockenmittel ist demzufolge nicht erforderlich. Alle Modelle sind mit einem Thermostat und einem Sicherheitsschalter für zu geringen Luftdurchsatz ausgestattet, um das Überhitzen des Materials zu verhindern.

Spectrocolor G jetzt auch für Spinnfaseranwendungen
Mit dem neuen gravimetrischen (verwogenen) Sammelbehälter können den weiteren Angaben zufolge jetzt auch anspruchsvolle überfütterte Prozesse (Einschnecken- und gegenläufige Doppelschnecken-Extruder) an das Spectrocolor G angebunden werden. Die hauptsächliche Applikation ist demnach die Herstellung von Spinnfasern, da hierbei der Materiallevel über dem Extruder möglichst niedrig gehalten werden muss, um zu verhindern, dass sich das Material im Sammelbehälter entmischt. Die neue HT-Version ist für eine Materialeingangstemperatur von max. 180°C bzw. 355°F ausgelegt. Zusätzlich seien somit Hochtemperatur-Anwendungen wie z.B. die Herstellung von HT-Fasern aus PA und PET/PBT möglich. Rezepturgenauigkeit und Konsistenz sind Schlüsselfaktoren für die Produktqualität und damit auch für die Rentabilität. Hohe Mischkonstanz werde durch das motan Fallmischprinzip erreicht. Die sichere Materialbeschickung werde durch Fördergeräte mit Zwangsverschluss oder über Doppelschieber mit Vorlagebehältern garantiert. Damit sei die komplette Extrusions-Bandbreite (Herstellung von Rohren, Schläuchen und Profilen, Flach-, Blas- und Gießfolien, Platten, Fasern und Bändchen), aber auch die Compoundierung, lückenlos abgedeckt. Mit Spectrocolor G können demnach bis zu sechs Komponenten mit jeweils einem Durchsatzbereich von 0,2 bis 1.200 kg/h pro Dosierachse synchron gravimetrisch dosiert und gemischt werden.

Gravinet GP light für gravimetrische Anwendungen
Die Gravinet GP Steuerung bekommt einen leistungsfähigen kleinen Bruder, den Gravinet GP light. Gravinet GP light ist folglich eine Kompaktsteuerung für bis zu zwei Dosiermodule. Sie ist durchgängig modular aufgebaut (Logik, HMI, Schnittstellen, etc.). Die bekannte Bedienoberfläche wurde beibehalten. Ebenfalls verfügt GRAVInet GP light über das neue große WEBpanel mit 12,1" TFT Touchscreen. Die Verbindung zu Gravinet GP light erfolgt via Ethernet. Somit sei Gravinet GP light ebenfalls ein vollwertiges Mitglied der motan Controlnet Familie.

Visualisierung der kompletten Anlage
Die komplette Visualisierung des Materialhandling ermöglicht laut Anbieter, dass der autorisierte Anlagen-Bediener alle Funktionen in Echtzeit verfolgen kann. Vom Hauptmenu aus kann er Material-Protokollierungen sichetn und Änderungen der System-Einstellungen vornehmen. Alle Produkt relevanten Daten werden in Echtzeit dokumentiert, archiviert und protokolliert. Eine weitere Seite zeigt die Betriebsmeldungen und Alarme mit Selektierung und Printout-Funktion. Mehrere konfigurierbare Benutzer- bzw. Zugriffs-Ebenen schützen vor unberechtigtem Zugriff. Die individuelle Zusammenstellung des Leitstandes richtet sich nach den Anforderungen des Kunden und der Applikation. Dies soll ein zielgruppenorientiertes Handling mit hoher Effizienz und Bedienungssicherheit ermöglichen.

ATTN Steuerung für Luxor A Trockner
Die Option ATTN (Automatische Temperatur- und Taupunkt-Nivellierung) steht seit kurzem für die gesamte Luxor A Trockner-Baureihe zur Verfügung. ATTN wurde speziell für Anwendungen entwickelt, bei denen die Trocknung der Materialien nur in einem kleinen "Fenster" der Taupunkttemperatur stattfinden darf. Der Taupunkt der Prozessvorluft wird laut motan mit einer Regelgenauigkeit von +/- einem Grad genau und konstant geregelt und dokumentiert. Die Verbindung mit der bekannten "ETA plus "Technologie sei sinnvoll, da die Luftmengenregelung und die automatische Temperaturanpassung die richtige Granulattrocknung bei konstantem Taupunkt optimal unterstützen würden. Durch ATTN werde die Gefahr des Übertrocknens von Kunststoff-Granulaten bei zu tiefen Taupunkten reduziert.

Metrolink Steuerung automatisch autark
Das Metrolink Materialverteilsystem habe eine eigene autarke Steuerung auf Basis bekannter motan Steuerungen (Metronet MK) und sei somit - zur fernbedienten und automatischen Materialversorgung - unabhängig einsetzbar. Metrolink ist demzufolge mit allen Systemfördergeräten kompatibel und kann per Ethernet-Anschluss mit allen anderen net-Steuerungen vernetzt werden. Der Bediener hat nun ein vollgraphisches 5,7" Farb-Touch-Panel vor Augen. Pro Metrolink Turm können max. 15 Verarbeitungsmaschinen mit bis zu 16 verschiedenen Materialien beschickt werden. Mehrere Türme können zusammen betrieben werden. Für den Anwender habe das den Vorteil, dass das gleichzeitige Fördern mehrerer unterschiedlicher Materialien, die automatische Schaltung des Materialweges, sichere und vermischungsfreie Materialwechsel durch automatische Prozessführung möglich seien.



Weitere Informationen: www.motan-colortronic.de

K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 9, Stand B24

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