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16.05.2011

www.gupta-verlag.de/kautschuk

Neue Extrusionsanlage zur Herstellung von Reifenhalbzeugen

Diese bietet Reifenherstellern die Möglichkeit, zusätzliche leitfähige oder andere Mischungen in den Laufstreifen einzubringen.Mit der neuen Anlage lassen sich bis zu fünf Reifenbauteile - Cap, Base, Wings, Cushion und Chimney - mit unterschiedlichen Mischungen, in einem Arbeitsgang zu einem Laufstreifen zusammenfügen. Die neue Anlage kann je nach Anforderung mit kaltgespeisten Extrudern der Baugrößen 45 - 250 mm Schneckendurchmesser bestückt werden. In kurzer Zeit wurden bereits mehrere dieser Anlagen verkauft, so das Unternehmen. Die neue QuintoPlex-Extrusionsanlage ist das Ergebnis einer Weiterentwicklung der QuadroPlex-Extrusionsköpfe. Nach Angaben von KraussMaffei Berstorff wurden bewährte Komponenten aus den QuadroPlex-Anlagen hierbei optimiert, um den fünften Extruder thermisch entkoppelt im Mittelteil des Kopfes zu platzieren. Ein weiterer Vorteil ist die spezielle Konstruktion der kurzen Fließkanäle im Extrusionskopf. Dadurch kann das Extrudat ohne extreme Materialumlenkungen vom runden Durchmesser aus der Schneckenzone in eine rechteckige flache Profilform gebracht werden. Neben hoher Wirtschaftlichkeit und geringem Platzbedarf hat das Unternehmen für eine einfache Zugänglichkeit der Maschine gesorgt.Speziell für asymmetrische Leichtlaufreifen kann somit die Austrittspositionen der leitfähigen Mischung durch spezielle Einsätze frei auf der Lauffläche variiert werden. Beispielsweise bringen viele Pneu-Hersteller einen leitfähigen Steg, das so genannte Chimney, im Laufstreifen ein, um die Möglichkeit zur Entladung bei Laufflächen mit hohem Silica-Anteil zu verbessern. Dieser sorgt dafür, dass die elektrostatischen Ladungen in die Fahrbahn abgeleitet werden.

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