23.02.2012
Die Rohstoffkostenexplosion und der Frost verursachten im Februar 2012 einen substanziellen Preisauftrieb im Nachfrage stabilen europäischen Markt für Polyurethan-Komponenten. Selbst die von der Nebensaison bestimmten Notierungen der polymeren MDI-Chemikalie trieben nach oben. Das weltweit begehrte reine MDI schloss sogar im Schnitt mit einem dreistelligen Zugewinn ab. Bei TDI verfehlten die Anbieter die Umwälzung der um über 90 EUR/t gestiegenen Toluol-Kosten nur knapp. Polyole für flexible PUR stiegen stärker an als die für feste Anwendungen. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; www.kiweb.de) in der aktuellen Ausgabe.
Den Kostenblock aus den ersten beiden Monaten haben die MDI-Hersteller noch nicht vollends weiterreichen können. Es werden daher neue Initiativen aus dem Produzentenlager erwartet. Bereits im März könnten den Abnehmern weitere Steigerungen ins Haus stehen.
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