14.10.2024
Notierungen tendieren uneinheitlich, doch der Trend ist eindeutig / Im Oktober geht es weiter bergab
Im September versuchten die Produzenten mit aller Macht, den Rollover über den Monat zu retten. Doch bei etlichen Typen konnten sie ihre Position nicht halten. Insgesamt blieben die Geschäftsaktivitäten am Markt mau. Wenn überhaupt, konnten Erzeuger ihr Material nur verkaufen, wenn sie den Verarbeitern beim Preis entgegenkamen. Zu schwach war die Nachfrage insgesamt. Kein Wunder, dass die Anbieter ihre Produktionen weiter einschränkten oder auf niedrigem Niveau laufen ließen. Importware setzte sie zusätzlich unter Druck.
Einige Verarbeiter meldeten nach dem Ende der Urlaubszeit und dem Wiederanlaufen ihrer Betriebe eine leichte Belebung. In Summe war der Markt aber durch die Probleme bei der Automobilindustrie geprägt und entsprechend pessimistisch gestimmt.
Der Quartalswechsel dürfte durch die Bank spürbare Abschläge sehen. Dafür sorgt nicht nur die weiterhin schwache Nachfrage, sondern auch der Rückgang des Benzolkontrakts um 119 EUR/t. Verarbeiter, die Quartalskontrakte besitzen, wollen endlich an den günstigeren Preisen partizipieren. Auch bei Polyamid-Typen wird der Oktober zu weiteren Preisnachlässen führen. Angesichts dessen werden die Erzeuger ihre Anlagen auf dem bisherigen, niedrigen Niveau weiterlaufen lassen. Impulse für eine Belebung der Nachfrage sind für Verarbeiter nicht erkennbar.
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