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10.03.2011

www.gupta-verlag.de/kautschuk

SKZ feiert 50. Geburtstag

Das Netzwerk des SKZ hat sich in den letzten 50 Jahren zu einer wichtigen Plattform in der Kunst­stoffbranche entwickelt. Mittlerweile sind über 250 Partner zusammengekommen um gemeinsam Kunst­stoffanwen­dungen sowohl durch Aus- und Weiterbildung wie auch durch praxisnahe Forschung und Entwicklung zu fördern bzw. voranzubringen. Im Bereich der WPCs bspw. ist das SKZ eines der führenden In­stitute in Europa. Seine Kompetenz liegt hierbei in der Entwicklung von maßgeschneiderten Materia­lien, die im Spritzguss- oder Extrusionsverfahren verarbeitet und sowohl im Innen- als auch Außenbe­reich eingesetzt werden können. Durch verschie­dene öffentlich geförderte Projekte sowie durch eine enge Zusammenarbeit mit der Industrie kann hier inzwischen auf einen reichen Erfahrungsschatz zu­rückgegriffen werden. Dennoch wird stetig weiter an der Verbesserung des Verarbeitungsverhaltens der Verbundmaterialien, z. B. durch erhöhte thermische Stabilität der Schmelze, Anpassung der Fließ- und Plastifiziereigenschaften und auch an der gezielten Verbesserung der Materialeigenschaften in Bezug auf die spätere Anwendung gearbeitet. Die Anfänge des SKZ liegen 50 Jahre zurück, in ei­ner Zeit, in der Kunststoff als der Werkstoff der Zu­kunft entdeckt wurde. Es herrschte ein Mangel an gut ausgebildeten Fachkräften und die Qualitätsbe­urteilung sowie Gütesicherung von Kunststoff-Er­zeugnissen steckte noch in den Kinderschuhen. 1961 fand in München der Schulterschluss zwischen Industrieunternehmen der Kunststoff-Branche, Handwerksbetrieben und behördlichen Stellen statt. In einer gemeinsamen Aktion wurde die Förderge­meinschaft für das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum - FSKZ e. V. gegründet. Die Aufgaben lt. Vereinssatzung: "Ausbildung und Fortbildung des Ingenieurnachwuchses für die Kunststoffindustrie sowie von Fachkräften aus In­dustrie, Handwerk und Handel durch die Einrichtung von Ausbildungs- und Fortbildungslehrgängen auf dem Gebiet der Kunststofftechnik und die dazu not­wendige Durchführung von Entwicklungsarbeiten an Verfahren, Maschinen und Werkzeugen zur Kunst­stoffbearbeitung, Prüfung von Kunststofferzeugnis­sen sowie die Bearbeitung von anwendungstechni­schen Problemstellungen." 50 Jahre SKZ beweisen eindrucksvoll die Weitsicht der Gründerväter, ein solches Institut mit einem Dienstleistungsspektrum einzurichten, das auch fünf Jahrzehnte danach noch brandaktuell ist. "Mit Dankbarkeit und Stolz schauen wir auf die ver­gangenen Jahrzehnte zurück und werden auch in Zukunft konsequent in Ausstattung, Mitarbeiter und Kontakte zu Experten investieren, um mit Innovatio­nen auch zukünftig im globalen Wettbewerb erfolg­reich sein zu können", erklärt Institutsdirektor Prof. Dr. Martin Bastian.

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