24.06.2011
Die Bindung potenzieller Medikamente an Zellmembranen schnell zu testen – das soll ein neues Verfahren ermöglichen, das Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) entwickelt haben und damit dem Wirkstoff-Screening mehr Tempo verleihen.
Die mikroskalige Thermophorese, gemeinsam entwickelt von LMU-Biophysikern, dem LMU-Spin-Off Nanotemper und Forschern des Massachusetts Institute of Technology (MIT), ist ein neues Verfahren, mit dem sich die Wirkung neuer Medikamente auf Zellen untersuchen lässt. Bei der Suche nach neuen Wirkstoffen sind die G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCR) besonders gefragt. Denn Wissenschaftler konnten bereits für eine Reihe von Botenstoffen nachweisen, dass sie an diese Rezeptoren binden....