19.10.2011
Abgesehen von deutlichen Abwärtskorrekturen bei den Styrolkunststoffen hat sich im ersten Drittel des Oktober 2011 für die westeuropäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten noch nicht viel verändert. Die Polyolefin-Vorprodukte Ethylen (C2) und Propylen (C3) blieben preisstabil oder verzeichneten im Falle von C3 noch eine Minikorrektur von minus 10 EUR/t. Dennoch eröffneten die Produzenten das neue Quartal mit Forderungen von bis zu plus 60 EUR/t, Ausreißer verlangten sogar Preiserhöhungen von bis zu 150 EUR/t. Mangels griffiger Kostenargumente tendierten vereinzelt mittelständische PE-Abnahmen aber höchstens zu Aufschlägen von bis zu 30 EUR/t. Und die sind wiederum auch eher im PE-HD-Portfolio anzutreffen als bei den übrigen PE-Sorten, die zum Rollover tendieren.
PP-Anbieter hielten sich mit Aufschlägen zurück, verlangten aber den Rollover, der bislang auch mehr oder minder gehalten werden konnte. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; www.kiweb.de) im aktuellen Report zur Polymerpreislage Mitte Oktober.
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