Die aktuelle Situation der mittelständischen Kunststoffverarbeiter ist alarmierend:
Infolge der Erhöhung der EEG-Umlage in 2013 sind die Strompreise für die Kunststoffverarbeiter erneut deutlich angestiegen.
Die Anstrengungen, die die Kunststoffverarbeiter inzwischen bei der Energieeinsparung unternehmen, können die Mehrkosten beim Stromverbrauch nicht annähernd ausgleichen. Manche Mittelständler melden bereits jetzt Ergebnisrückgänge um ca. 10 %!
Viele Verarbeiter, besonders die Automobilzulieferer unter ihnen, sind ohnehin schon einem starken Kosten- und Preisdruck am Markt ausgesetzt. Falls sie ihre höheren Kosten an ihre Kunden weitergeben, riskieren sie ihre Marktposition im europäischen Wettbewerb.
Der Verein kunststoffland NRW engagiert sich für das Thema Energiekosten. Denn in dieser Situation benötigen Kunststoffverarbeitung und Kunststoffindustrie insgesamt die engagierte Unterstützung durch die Landespolitik, damit die Wettbewerbsfähigkeit der Wertschöpfungskette am Standort NRW erhalten bleibt.
Zum Thema "Energiekosten - Perspektiven für die Kunststoffverarbeitung in NRW" lädt kunststoffland NRW deshalb interessierte Geschäftsführer/innen Kunststoff verarbeitender Betriebe zu einem Informations- und Gedankenaustausch mit Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky, Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen am 29. November 2013, 10 bis 12 Uhr ins Wirtschaftsministerium in Düsseldorf ein.
Im persönlichen Dialog können Unternehmen konkret über die Lage ihrer Unternehmen berichten und gemeinsam Lösungsansätze diskutieren.
Interessenten werden gebeten, sich baldmöglichst zu diesem Gespräch in der Geschäftsstelle von kunststoffland NRW (rauscher@kunststoffland-nrw.de) anzumelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt!
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