13.01.2010
Stabiler Jahresausklang / Quartalsvereinbarungen schützen noch vor Erhöhungen / Verringerter Ausstoß sowie rückläufige Importe limitieren Angebot / Automotive anhaltend belebt / Kostenauftrieb befeuert Forderungen
Die westeuropäischen Preise für Technische Thermoplaste blieben im Dezember 2009 über die komplette Bandbreite hinweg unverändert. Nur ganz gelegentlich kam es in individuellen Fällen zu Anpassungen. Es gelang somit auch nicht bei tendenziell engeren Sorten, die gewünschten Kostenweitergaben zu erzielen.
Das Angebot tendiert bei aller Anpassungsagilität der Erzeuger weiterhin zur guten Verfügbarkeit, mit nur gelegentlichen Ausnahmen wie bei PA 6.6. ABS blieb zumindest eine befürchtete Importwelle erspart.
Bei aller Belebung zeigten sich die Endmärkte weiterhin auf schwächerem Niveau, die Krise ist noch nicht ausgestanden. Jedoch ist im Vorjahresvergleich bereits öfter die Rede von deutlichen Zuwächsen. Die katastrophale Dürre der Jahreswende 2008/2009 scheint zumindest vorbei.
Die Anbieter haben sich für den Einstieg ins neue Jahr zumindest bei PC und den Polyamiden viel vorgenommen. In den anhaltenden Gesprächen wird wohl der kurz vor Redaktionsschluss für den Januar mit einem Aufschlag von +189 EUR/t festgesetzte Benzolkontrakt eine dominante Rolle spielen. Auch bei ABS und PP ist aufgrund der Kostensteigerungen der Vorprodukte mit Aufwind zu rechnen. Die PMMA-Hersteller verfolgen ebenfalls Erhöhungswünsche, PBT und POM scheinen tendenziell stabil.
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