Die Kunststoff- und Kautschukindustrie übernimmt Verantwortung – zum Wohle der Menschen und der Umwelt.
Die Förderung und Entwicklung von Talenten sowie die Übernahme sozialer und ökologischer Verantwortung stehen im Zentrum der Bemühungen der Kunststoff- und Kautschukindustrie. Die Vision: Ein Arbeitsumfeld, das jungen Fachkräften exzellente Zukunftsperspektiven bietet und gleichzeitig durch nachhaltige Produktionsmethoden und soziale Verantwortung einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leistet. Caring about People starts at K.
Young Talents
Umwelt und Sozialbewusstsein
Young Talents in der Kunststoffindustrie
Die Nachwuchsförderung ist von großer Bedeutung für die Kunststoff- und Kautschukindustrie, da sie die zukünftigen Fachkräfte sicherstellt und dem Fachkräftemangel entgegenwirkt. Unternehmen investieren verstärkt in Programme zur Förderung junger Talente, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und innovative Entwicklungen voranzutreiben.
Es gibt zahlreiche Initiativen und Programme, die Young Talents unterstützen:
Die 10 besten Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zur Kunststofftechnologin und zum Kunststofftechnologen wurden mit dem renommierten Günter-Schwank-Preis 2024 ausgezeichnet. Dieser soll auch auf die vielfältigen und spannenden Berufsmöglichkeiten in der Kunststoffindustrie hinweisen.
Die Kunststoff- und Kautschukindustrie bietet vielfältige Karrierechancen und Ausbildungsberufe. Zu den wichtigsten Ausbildungsberufen zählen:
Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik: Diese Spezialistinnen und Spezialisten sind für die Verarbeitung und Produktion von Kunststoff- und Kautschukprodukten verantwortlich. Sie überwachen den gesamten Produktionsprozess, stellen sicher, dass die Maschinen effizient laufen, und sorgen für die Qualität der Endprodukte.
Werkzeugmechaniker/in: Diese Fachkräfte stellen Formen und Werkzeuge her und warten diese, die in der Kunststoffverarbeitung verwendet werden. Ihre Arbeit ist entscheidend für die Präzision und Effizienz der Produktionsprozesse.
Industriemeister/in Kunststoff und Kautschuk: Führungskräfte, die Produktionsprozesse überwachen und optimieren. Sie sind verantwortlich für die Einhaltung von Qualitätsstandards und die effiziente Nutzung von Ressourcen.
Technische/r Produktdesigner/in: Expertinnen und Experten für die Entwicklung und Konstruktion von Kunststoffprodukten und -bauteilen. Sie arbeiten eng mit Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie Produktionsteams zusammen, um innovative und funktionale Designs zu erstellen.
Studiengänge
Die Jobs in der Kunststoffbranche sind vielfältig und bieten spannende Möglichkeiten für eine langfristige Karriere. Durch ein Studium eröffnen sich vielfältige Aufstiegschancen:
Kunststofftechnik
Vertieftes Wissen über Materialien, Verarbeitungstechniken und Anwendungen. Dieser Studiengang bereitet Studierende auf eine Karriere in der Forschung, Entwicklung und Produktion von Kunststoffmaterialien vor.
Materialwissenschaften
Forschung und Entwicklung neuer Materialien und deren Eigenschaften. Studierende lernen die chemischen und physikalischen Eigenschaften von Materialien kennen und wie diese in verschiedenen Industrien angewendet werden können.
Maschinenbau
Spezialisierungen im Bereich der Kunststoffverarbeitung und -produktion. Der Studiengang vermittelt umfassende Kenntnisse in der Entwicklung, Konstruktion und Optimierung von Maschinen und Anlagen, die in der Kunststoffindustrie eingesetzt werden.
ENGEL übergab dem Institut für Kunststofftechnik Darmstadt eine vollelektrische Spritzgießmaschine e-mac 100. Diese innovative Maschine unterstützt sowohl die Ausbildung als auch die Forschung im Bereich der Kunststofftechnik und fördert die praktische Anwendung von Digitalisierung und Energieeffizienz.
Der Fachkräftemangel in der deutschen Kautschukindustrie stellt eine zunehmende Herausforderung dar. Michael Klein, Präsident des Wirtschaftsverbands der deutschen Kautschukindustrie (wdk), fordert umfassende Maßnahmen, die bei der Verbesserung der schulischen Infrastruktur beginnen und eine verstärkte Förderung von MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) beinhalten.
Der Fachkräftemangel stellt die Kunststoffindustrie vor erhebliche Herausforderungen. Sven Weihe, Sprecher des Gesamtverbands Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV), erläutert im Gespräch mit dem K-Mag die Hauptursachen für den Mangel an qualifizierten Fachkräften und welche Maßnahmen der Verband ergreift, um diesem entgegenzuwirken.
Viele Produktionsunternehmen stehen vor dem Problem des Mangels an erfahrenem Personal für Kunststoffverarbeitungsanlagen. ENGEL bietet Lösungen, um die Produktivität zu optimieren und die Qualität zu verbessern, durch zertifizierte Schulungsprogramme, fortschrittliche digitale Lösungen und Automatisierungssysteme.
Die 10 besten Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung zur Kunststofftechnologin und zum Kunststofftechnologen wurden mit dem renommierten Günter-Schwank-Preis ausgezeichnet. Dieser soll auch auf die vielfältigen und spannenden Berufsmöglichkeiten in der Kunststoffverarbeitenden Industrie hinweisen.
Zwei ehemalige ARBURG-Auszubildende, Frank Kössig und Dennis Sagel, wurden mit dem Günter-Schwank-Preis 2023 ausgezeichnet, der von pro-K für herausragende Leistungen in der kunststoffverarbeitenden Industrie verliehen wird. Die beiden erhielten Urkunden, 1.000 Euro Preisgeld und sind nun Mitglieder im "Club der Besten", wo sie regelmäßige Einladungen zu Netzwerktreffen erhalten.
Die Ausbildungssituation in der rheinland-pfälzischen Chemie-, Pharma- und Kunststoff verarbeitenden Industrie bleibt stabil auf hohem Niveau, wie eine aktuelle Umfrage zeigte. Die stärkste Säule bildet die duale Berufsausbildung und knapp 90 Prozent der Betriebe planen, ihre Angebote an Berufseinstiegen zu halten beziehungsweise auszubauen.
Die Kunststoffindustrie bietet eine breite Platte an Berufswegen in verschiedene Fachrichtungen. Dabei hat jede ihre eigenen Schwerpunkte und bietet die Möglichkeit die Nachhaltigkeit in der Branche zu fördern.
In diesem Jahr haben beinahe alle Lehrlinge der SML Maschinengesellschaft mbH ihre Lehrabschlussprüfung zur Mechatronikerin oder zum Mechatroniker mit einer Auszeichnung abgeschlossen. Grund dafür war unter anderem die Einbindung der Lehrlinge in einige Projekte und das praxisnahe Lernen anhand der neuesten Technologien.
Kunststoffe sind eine wertvolle Ressource, die zum Klimaschutz beitragen kann. Das Zukunftsmobil von Pöppelmann klärt z.B. an Schulen genau darüber auf. Mit interaktiven Workshops kombiniert es die Wissensvermittlung über Kunststoffe mit praktischem Lernen und zeigt Kindern und Jugendlichen die vielfältigen Möglichkeiten und das Potenzial von Kunststoffrecycling und Kreislaufwirtschaft.
Das Unternehmen Borealis unterstützt das Kindermuseum ZOOM bei der Förderung des spielerischen Lernens in der neuen interaktiven Ausstellung "WILLKOMMEN IN DER ZUKUNFT!" Die neue Mitmachausstellung kann ab dem 4. Oktober 2023 besucht werden und soll die Begeisterung für Naturwissenschaften und Chemie wecken.
ARBURG bietet gemeinsam mit dem Instituto Tecnológico de Estudios Superiores Monterrey (TEC de Monterrey) in Mexiko einen viermonatigen Diplomkurs für die Kunststoffindustrie an, um praxisorientiertes Wissen zu vermitteln, und betont dabei die Bedeutung qualifizierten Personals für die Branche und das Engagement für deren Wachstum und Entwicklung.
Grenzen befinden sich nur in deinem Kopf – mit diesem Motto hat Thomas Deser Anfang März die Ausbildungsleitung bei KraussMaffei übernommen. Im Interview spricht der 51-Jährige über seine ersten Erfolge bei KraussMaffei, seine Ziele und warum TikTok und Instagram aus der Ausbildung nicht mehr wegzudenken sind.
Kunststoff muss neu gedacht und gemacht werden – das ist das Credo an der Johannes Kepler Universität in Linz. Hier werden ab Herbst 2023 Studiengänge rund um Kunststofftechnik angeboten. Kunststoffe spielen dort nicht nur eine Nebenrolle, sondern sie sind der Star der Show. Denn sie sind sowohl für die Gegenwart als auch für die Zukunft ein Schlüsselfaktor.
Die Ausbildung der Schülerinnen und Schüler mitzugestalten, bevor diese überhaupt den Betrieb betreten, ist für Unternehmen wohl die optimale Lösung, künftiges Fachpersonal bestmöglich aus- und vorzubilden. Im österreichischen Bundesland Kärnten ist das möglich: Hier arbeitet die TH Ferlach eng mit der Kunststoffindustrie zusammen, um die Betriebe mit qualifiziertem Nachwuchs zu versorgen.
Wussten Sie mit 16 schon, wohin Ihre berufliche Reise einmal gehen soll? Bei der Bandbreite, aus der Jugendliche heute auswählen können, kann eine Entscheidung auf den ersten Blick schwerfallen. Daher ist es vorteilhaft, wenn man an die Hand genommen und an verschiedene Berufe herangeführt wird. Die Wentus GmbH aus Höxter geht mit gutem Beispiel voran.
Eine Möglichkeit, dem Personalmangel in der Kunststoffindustrie zu begegnen, ist die Einstellung von Quereinsteigern – das setzt aber ein gutes Weiterbildungsprogramm voraus. Doch gerade in der Produktion ist das meist nicht so einfach zu bewerkstelligen, ohne den Mitarbeiter von seiner Arbeit abzuziehen – mit der Folge, dass die Produktion zum Stillstand kommt.
Die Nachfrage nach Fachkräften in den sogenannten MINT-Berufen steigt stetig. Das bekommt auch die Kunststoffbranche zu spüren. Erklärtes Ziel von PlasticsEurope ist es daher, die MINT-Bildung in Schulen zu fördern.
Gerade weil Kunststoff ein so vielseitiger Stoff ist, muss auch den folgenden Generationen nähergebracht werden, wie er verantwortungsbewusst eingesetzt und recycelt werden kann.
Einmal Studienluft schnuppern, bevor die endgültige Entscheidung über die nächsten Schritte nach dem Schulabschluss getroffen wird – das geht im virtuellen Schnupperstudium an der FHWS.
Die Plattform von Foxbase gestaltet B2B-Verkaufsprozesse effizienter. CTO Carsten Dolch und CEO Benjamin Dammertz erklären uns, wie die Einrichtung der Software und die Integration von KI zur Verbesserung der Kundeninteraktionen beitragen. Verschiedene Branchen, einschließlich der Kunststoffindustrie, profitieren von der Flexibilität und Effizienz dieser Lösung. Mehr erfahren Sie im Video.
Oliver Fuss hat nicht nur eine, sondern gleich zwei Ausbildungen bei Arburg abgeschlossen: zuerst eine Ausbildung zum Mechatroniker und dann zum Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik. Jetzt arbeitet er im Bereich Turnkey, wo vollautomatisierte Fertigungszellen konzipiert und gebaut werden.
Der 20-jährige Yannick Herzog hat bei Arburg eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik absolviert und ist jetzt in der Leiterplattenfertigung tätig. Seit August 2021 ist er für die SPI und AOI zur Qualitätskontrolle der bedruckten beziehungsweise bestückten Leiterplatten in einer Fertigungslinie zuständig. Diese kommen in den Steuerungen der Arburg-Maschinen zum Einsatz.
Rund um das Thema Young Talents finden Sie auf der K 2025 ...
den Science Campus, wo Universitäten, Hochschulen und Institute aktuelle Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit präsentieren.
die Start-up Zone, der Startpunkt für junge, innovative Unternehmen, die durchstarten in die Welt der Kunststoff- und Kautschukindustrie.
Austausch mit Expertinnen und Experten zu den Karrieremöglichkeiten in der Kunststoffindustrie.
Der Countdown zur K 2025 läuft!
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Sekunden
Leben mit Kunststoffen – zum Wohle der Menschen und der Umwelt
Kunststoffe als Lebensverbesserer
Kunststoffe machen unser Leben nicht nur einfacher, sondern auch nachhaltiger und sicherer. Ihre Leistungsfähigkeit, Langlebigkeit und Vielseitigkeit machen sie unverzichtbar für zahlreiche Anwendungen:
Energieeffizienz: Kunststoffdämmungen sparen Energie und reduzieren Treibhausgase. Moderne Isoliersysteme aus Kunststoff werden bei gleicher Dämmleistung immer dünner und leichter.
Mobilität: Leichtbauteile in Fahrzeugen verringern den Energieverbrauch und erhöhen die Reichweite von Elektroautos.
Erneuerbare Energien: Kunststoffe sind essenziell für die Herstellung und den Betrieb von Wind- und Wasserkraftanlagen, die sauberen Strom liefern und das Klima schützen.
Medizin: In der Medizin sorgen Kunststoffe für die Einhaltung der hohen Hygienestandards und ermöglichen innovative medizinische Lösungen. Sie werden in Einwegprodukten wie Spritzen, Stents und künstlichen Gelenken verwendet.
Verpackungen: Kunststoffverpackungen halten Lebensmittel länger frisch, was zu weniger Lebensmittelabfällen führt. Sie sind leicht und effizient zu transportieren, was den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen reduziert.
Elektronik: Kunststoffe sind in vielen elektronischen Geräten unverzichtbar, da sie leicht, langlebig und isolierend sind. Sie ermöglichen die Miniaturisierung und Effizienzsteigerung moderner Geräte, die unseren Alltag erleichtern und verbessern.
Richtiger Umgang mit Kunststoffen
Kunststoffe sollten als wertvolle Ressourcen angesehen werden. Es ist wichtig, sie verantwortungsvoll zu nutzen und korrekt zu recyceln. Mülltrennung und Recycling sind entscheidend, um den Lebenszyklus von Kunststoffen zu verlängern und ihre Umweltbelastung zu minimieren. Besonders wichtig ist es, Kunststoffe niemals in die Umwelt zu entsorgen.
Corporate Social Responsibility (CSR)
Soziale Verantwortung ist ein zentraler Aspekt der Unternehmensführung. Es geht darum, nicht nur ökonomische, sondern auch soziale und ökologische Aspekte in die Unternehmensstrategie zu integrieren. Unternehmen, die soziale Verantwortung übernehmen, tragen zur Verbesserung der Lebensbedingungen ihrer Mitarbeitenden und der Gesellschaft bei.
Mitarbeiterengagement
Programme, die das Wohlbefinden und die Entwicklung der Mitarbeitenden fördern, zeigen, dass das Wohlergehen der Menschen im Mittelpunkt steht.
Unterstützung von Bildungsinitiativen und sozialen Projekten in den lokalen Gemeinschaften verbessert die Lebensqualität und demonstriert echte Fürsorge.
Transparente Berichterstattung über Umwelt- und Sozialleistungen stärkt das Vertrauen der Stakeholder und zeigt, dass das Unternehmen Verantwortung übernimmt.
Best Practice: KraussMaffei und Röchling veröffentlichten für 2023 einen Nachhaltigkeitsbericht.
Unternehmensimage und Wettbewerbsfähigkeit
Die Berücksichtigung von Umwelt- und Sozialaspekten hat positive Auswirkungen auf das Unternehmensimage und die Wettbewerbsfähigkeit. Unternehmen, die sich aktiv für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung einsetzen, genießen ein höheres Ansehen bei Kunden und Geschäftspartnern. Zudem können sie durch nachhaltige Praktiken Kosten senken und neue Geschäftsfelder erschließen. Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung werden somit zu einem Wettbewerbsvorteil, der zur langfristigen Sicherung des Unternehmenserfolgs beiträgt und das Engagement für das Wohl der Menschen unterstreicht.
Stories & Insights zum Thema Umwelt und Sozialbewusstsein