Die Wurzeln von Polytives liegen in der Arbeitsgruppe von Prof. Schacher, in der Oliver Eckardt im Rahmen seiner Dissertation Forschungsarbeiten zum Thema verzweigte Polymere durchführte. "Die Zusammenarbeit mit der Universität Jena war für die Entwicklung unseres Startups entscheidend", betont Eckardt, der heutige Geschäftsführer von Polytives. "Die Universität hat uns nicht nur den Raum für innovative Forschung geboten, sondern auch durch den K1-Gründungsservice in der Vorgründungsphase umfangreich unterstützt."
Das Ziel von Polytives ist es, durch innovative Lösungen einen Beitrag zur Energieoptimierung in der Kunststoffproduktion zu leisten und die Brücke zwischen Grundlagenforschung und industrieller Anwendung zu schlagen. Das erste Produkt des Unternehmens ist ein sogenanntes Additiv, welches die Eigenschaften von Kunstoffen steuern kann. Durch den innovativen Ansatz, Kunststoffe mit sich selbst zu additiveren, werden nicht nur Energieeinsparungen im Verarbeitungsprozess erzielt, sondern auch mechanische Eigenschaften verbessert. Das Additiv ist nachweislich in mindestens elf verschiedenen Polymersystemen anwendbar, was auf eine breite Einsatzmöglichkeit hindeutet.