Das junge, in Amerika beheimatete Unternehmen ist ein Anbieter von nachhaltigen Kunststofflösungen und macht mit Hilfe digitaler Lösungen die Rückverfolgbarkeit und Transparenz bei recycelten Kunststoffen möglich. Über die leistungsstarke Plattform von Oceanworks erhalten Unternehmen zuverlässigen Zugang zu hochwertigen Quellen für Plastik aus dem Meer und so genannte PCR-Kunststoffe (Post-Consumer-Recycled Produkte werden aus recyceltem Kunststoff und weggeworfenen Materialien hergestellt).
Für BVC unterstreicht diese Investition das Engagement von BASF, nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um die Transformation hin zu einer Kreislaufwirtschaft auf eine neue Stufe zu heben. Kunststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil des modernen Alltags. Allerdings endet zu viel Kunststoff nach seiner regulären Verwendung im Meer. Der verantwortungsvolle Umgang mit Plastikmüll ist daher von entscheidender Bedeutung.
Ein Aspekt dabei ist das Recycling: Immer mehr Unternehmen streben nach höheren Recyclinganteilen in ihren Produkten und benötigen neue vertrauenswürdige Quellen für recycelte Kunststoffe. Oceanworks bietet mit seinem globalen Marktplatz für recycelte Kunststoffmaterialien und -produkte eine ausgefeilte Lösung. Das junge Unternehmen erleichtert es seinen Kunden, wiederverwertete Kunststoffe zu beziehen, die anderenfalls die jährlich ins Meer fließende Menge von 11 Millionen Tonnen an Plastik weiter erhöhen würden. Digitale Blockchain-Technologie, Sicherung der Materialqualität, globale Logistik und Marketing-Unterstützung gehören zum Angebot von Oceanworks für Kunden und deren Partner.
Die Investition von BASF Venture Capital ist Teil der Seed-Finanzierung von Oceanworks und ermöglicht es dem Unternehmen, die Entwicklung seiner Sourcing Engine und der Track-and-Trace-Verifizierung für recyceltes Plastik aus dem Meer zu beschleunigen. Über die finanziellen Details der Investition haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. "Die Instrumente zur Rückverfolgung von Oceanworks bieten einen echten Mehrwert bei der Reduzierung von Kunststoffabfällen", sagt Markus Solibieda, Geschäftsführer von BASF Venture Capital. "Mit dieser Investition und der Zusammenarbeit mit Oceanworks unterstützen wir das Ziel von BASF, Kunden nachhaltige Lösungen anzubieten, um die Produktion, die Verwendung und das Recycling von Kunststoffen weiter zu optimieren."
Ein Beispiel für das Engagement von BASF, Plastikmüll in der Umwelt zu reduzieren, ist die Allianz gegen Kunststoffabfälle in der Umwelt (Alliance to End Plastic Waste, AEPW). BASF unterstützt die AEPW als Gründungsmitglied, weil es einer gemeinsamen Anstrengung von Unternehmen, Regierungs- und Nichtregierungs-organisationen sowie der Zivilgesellschaft bedarf, um der globalen Herausforderung von Plastikmüll in der Umwelt zu begegnen.
"Plastikmüll in der Umwelt ist eine große globale Herausforderung, die niemand allein bewältigen kann. Wir brauchen viele verschiedene Lösungen und Akteure wie die Industrie, die Politik und die Zivilgesellschaft, die zusammenarbeiten. Das ist einer der Gründe, warum BASF 2019 die Alliance to End Plastic Waste mitbegründet hat. Um die Ressourcen unseres Planeten zu schützen, müssen wir die Art und Weise, wie wir leben und Geschäfte machen, verändern. Oceanworks ist eine großartige Ergänzung, um unsere ehrgeizigen Ziele zu erreichen", sagt Dr. Martin Kayser, Senior Vice President Corporate Projects bei BASF. BASF und Oceanworks prüfen nun, wie sie gemeinsam Technologien weiter entwickeln können, um das Kunststoffrecycling zu beschleunigen und die neuen rückverfolgbaren Ozeanplastikmaterialien zu globalen Kunden zu bringen.
"Wir freuen uns, mit BASF zusammenzuarbeiten, um das Wachstum unseres neuen Geschäftsmodells für die zuverlässige Beschaffung von Kunststoffen voranzutreiben, das durch eine digitalisierte Rückverfolgbarkeit von der Küste bis zum Regal in Echtzeit unterstützt wird", sagte Vanessa Coleman, CEO von Oceanworks. "Wir freuen uns darauf, die Rückgewinnung von Kunststoffabfällen aus den Ozeanen zu beschleunigen, um die Kreislaufwirtschaft zu fördern."